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Lokales Gentechnik-Verbot besteht vor Gericht

Erfolg für Gentechnik-Gegner in den USA: ein Gericht hat das Anbauverbot für gentechnisch veränderten Pflanzen im County Jackson (Bundesstaat Oregon) nicht gekippt. Zwei Farmer, die dort Gentech-Luzerne anbauen wollen, hatten dagegen geklagt. Nun könnte das Verbot im Juni in Kraft treten, berichtet die Nachrichtenagentur AP.

Ein Bundesrichter urteilte am Freitag, das Anbauverbot sei rechtens, weil es Landwirte vor Gentechnik-Verunreinigungen und damit vor wirtschaftlichen Verlusten schütze. Die Kläger können allerdings Berufung einlegen. Das Gentechnik-Verbot war von den Wählern des Landkreises vor einem Jahr mit Zweidrittelmehrheit beschlossen worden.

Bei Landwirten, die ihren Acker gentechnikfrei halten wollen und bei Gentechnik-Gegnern sorgte das Urteil für Erleichterung. Die Landwirte sollten nicht ständig Angst vor Gentechnik-Kontaminationen haben müssen, erklärte die Our Family Farms Coalition. Verbraucherschützer des Center for Food Safety freuten sich, dass das Recht der Farmer, ihre Pflanzen vor Gentechnik zu schützen, nun erstmals von einem Bundesgericht bestätigt worden sei. Das sei ein juristischer Sieg über Monsanto und andere Gentechnik-Konzerne. [dh]

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