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Imker fordern Gentechnik-Anbauverbot

Die deutschen Imker wünschen sich ein bundesweites Anbauverbot für gentechnisch veränderte Pflanzen. Ihre Bienen flögen auf Nahrungssuche bis zu acht Kilometer, deshalb sei ein Nebeneinander von Gentechnik-Anbau und -Verbotszone „sowohl umweltpolitisch als auch landwirtschaftlich nicht vertretbar“.

Der Deutsche Imkerbund (D.I.B.), der nach eigenen Angaben knapp 100.000 Bienenhalter vertritt, forderte Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) am Dienstag auf, für ein deutschlandweites Anbauverbot zu sorgen. Der Minister plädiert bislang allerdings dafür, jedes Bundesland einzeln entscheiden zu lassen. Aus Sicht der Imker ist das ein Fehler: „Bienen kennen keine Ländergrenzen“, betonte der D.I.B.

„Der Flugradius der Bienen wird es den Imkereien unmöglich machen, in GVO-Anbauregionen [GVO = gentechnisch veränderte Organismen, Red.] Bienenprodukte entsprechend den Qualitätserwartungen der Verbraucher und des Handels unter wirtschaftlichen Bedingungen herzustellen“, so der Verband. [dh]

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