Auf öffentlichen Flächen dürfen in Hamburg vorerst keine Unkrautvernichter, die den Wirkstoff Glyphosat enthalten, eingesetzt werden. Bis die Frage, ob Mittel wie „Roundup“ beim Menschen Krebs erregen können, beantwortet ist, will die zuständige Behörde keine Genehmigungen fürs Glyphosat-Spritzen mehr erteilen.
Auch Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen haben den Glyphosat-Einsatz in den Städten untersagt. „Jetzt müssen weitere Bundesländer diesem Beispiel folgen und auch in der Landwirtschaft muss es endlich eine Abkehr von Glyphosat geben“, sagte Paul Schmid vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Hamburg. „Wir brauchen aber nicht nur einen Ausstieg aus Glyphosat, sondern ein Reduktionsprogramm für sämtliche Pestizide.“
Für Pestizidgenehmigungen in der Landwirtschaft ist der Bund zuständig.