Acker
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Nein zu Gentechnik in Langerringen

15.04.2011

Der Gemeinderat von Langerringen hat sich gegen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen auf gemeindeeigenen Äckern entschlossen. Noch immer seien Auswirkungen und Gefahren auf benachbarte Pflanzen sowie Mensch und Tier nicht eindeutig geklärt. Ein entsprechender Passus wird in künftige Pachtverträge sowie Verlängerungen von Pachtverträgen eingefügt. Gemeinderat Nikolaus Kramer ergänzt: „Die Gemeinde setzt mit dem Beschluss ein Zeichen gegen Gentechnik auf Gemeindegrund.“ In diesem Jahr wird nur die Gentechnik-Kartoffel Amflora kommerziell auf zwei Hektar Fläche angebaut, doch in der EU-Zulassungspipeline stehen etliche Gentechnik-Pflanzen. Gemeinden, die sich künftig eine gentechnikfreie Landwirtschaft wünschen, sind gut beraten dem Beispiel von Langerringen zu folgen. Bisher gibt es deutschlandweit schon 254 gentechnikfreie Gemeinden und Landkreise. [+] mehr...

Gentechnikfreie Regionen
Gentechnikfreie Regionen arbeiten ohne Gentechnik.

Neckar-Odenwald-Kreis soll gentechnikfreie Region werden

12.04.2011

Aktive aus dem Neckar-Odenwald-Kreis wollen eine gentechnikfreie Region gründen. Die seit Jahren stattfindende Diskussion soll nun in dieser freiwilligen Erklärung münden. Die Beteiligten aus Politik, Landwirtschaft und Umweltschutz versprechen sich eine Aufwertung der Region durch lokale und unabhängige Lebensmittelerzeugung sowie den Erhalt der Pflanzenvielfalt und regionaltypischen Landwirtschaft. Im frühen Sommer soll die erste offizielle Versammlung stattfinden, zu der alle Beteiligten aus der Region eingeladen werden. In Deutschland gibt es bereits 205 gentechnikfreie Regionen und Initiativen, die mehr als eine Million Hektar Landwirtschaftliche Fläche einschließen. [+] mehr...

Mais nah
Die genaue Wirkung von Gentech-Mais ist unklar. (Photo:Infodienst)

Vernichtung des mit Gentechnik verunreinigten Saatguts war rechtens

06.04.2011

Die von der Bayerischen Regierung angeordnete Vernichtung des mit Gentechnik verunreinigten Saatguts im Frühjahr letzten Jahres war rechtens. Das bestätigte das Verwaltungsgericht Augsburg. Mehrere Landwirte hatten geklagt und sich Schadensersatz erhofft, weil sie das Saatgut, das mit dem gentechnisch verändertem Mais NK 603 verunreinigt war, unwissentlich aussäten. Der Anbau verstieß aber dennoch gegen das Gentechnikgesetz, so das Verwaltungsgericht. Denn der NK 603 ist zum Anbau in der EU nicht zugelassen. Somit ist ungeklärt, welche Gefahren von dem in freier Natur wachsenden Gentechnik-Mais ausgehen. [+] mehr...

Bayerisches Landidyll
Bayerisches Landidyll und Gentechnik passen nicht zusammen.

Klares Bekenntnis zum gentechnikfreien Bayern gefordert

05.04.2011

Der Bund Naturschutz in Bayern fordert von der Bayerischen Staatsregierung endlich klare Bekenntnisse. Sie solle sich nicht länger hinter dem Koalitionspartner FDP verstecken und dem Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen beitreten. Thüringen und Nordrhein-Westfalen haben diesen Schritt bereits vollzogen. Durch die zahlreichen Ankündigungen eines gentechnikfreien Bayerns sei der Beitritt längst überfällig. Dafür ist die Unterzeichnung der Charta der Gentechnikfreien Regionen nötig. [+] mehr...

Mais Saatgut
Maissaatgut Foto: SaveOurSeeds

Niedersachsen: Verunreinigtes Saatgut vom Markt genommen

31.03.2011

Bei Saatgut-Tests in Niedersachsen sind erneut Verunreinigungen mit Gentechnik aufgetaucht. Laut dem Niedersächsischen Umweltministerium sind in sechs von 60 Proben gentechnisch veränderte Spuren gefunden worden. In Europa gilt die Nulltoleranz bei Saatgut, d.h. verunreinigtes Saatgut darf nicht ausgesät werden. Die Firmen seien über die Funde benachrichtigt worden, teilt das Ministerium mit. Das Saatgut wurde daraufhin zurückgerufen. Letztes Jahr hatten die Behörden zu spät über verunreinigte Proben informiert. Landwirte hatten das Saatgut unwissentdlich ausgesät und mussten ihre Felder anschließend umpflügen. [+] mehr...

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