Schafsdemo in Ulm
40 Schafe gegen Gentechnik auf dem Ulmer Münsterplatz.

Schäfer gegen Gentechnik

08.09.2009

Es verspricht eine große Veranstaltung zu werden am kommenden Sonntag in Ulm. Zur Kundgebung "Vielfalt ernährt die Welt... natürlich ohne Gentechnik" gibt es viele prominente Gäste und ein buntes Programm. Im Vorfeld sorgte bereits der Wanderschäfer Albert Aigner aus Ziegelweiler mit seinen 40 Schafen für Aufregung: Er zog heute morgen auf den Ulmer Münsterplatz und rief symbolisch eine gentechnikfreie Zone aus. "Schafe gehören seit Jahrhunderten zur Schwäbischen Alb, sie erhalten diese einzigartige Kulturlandschaft", so Schäfer Aigner. "Gentechnik zerstört Natur und Umwelt und macht Bauern abhängig. Deswegen muss die Politik unsere regionalen Märkte schützen und ermöglichen, dass auch weiterhin gentechnikfreies Futter zur Verfügung steht," so Aigner weiter. [+] mehr...

Demonstration vor dem Innoplanta-Forum

08.09.2009

Unter Polizeischutz hat gestern das Innoplanta-Forum in Üplingen stattgefunden. Gentechnik-Gegnerinnen und -Gegner demonstrierten derweil vor den Toren der BioTechFarm, um ihrer Kritik an den Verstrickungen der Gentechnik-Lobby mit den Behörden Ausdruck zu verleihen. Unter ihnen war auch der Jörg Berstedt, Autor der Broschüre "Organisierte Unverantwortlichkeit". Zwar hatte er sich regulär zu der Veranstaltung angemeldet, wurde von InnoPlanta-Chef Uwe Schrader jedoch schriftlich wieder ausgeladen. [+] mehr...

Feldbefreier wird von Arbeitgeber unterstützt

01.09.2009

Gestern begann der dritte Prozess gegen Anti-Gentechnik-Aktivisten, die letztes Jahr in Kitzingen Felder mit Gentechnik-Mais zerstört hatten. Einer der Angeklagten, Lars Lange, bekommt Unterstützung von seinem Arbeitgeber: Dr. Banning, Vorstandsvorsitzender der Naturstrom-AG, erklärte im Hinblick auf das im April verhängt Verbot von Gentechnik-Mais-Anbau: "Würde ein Landwirt im Landkreis Kitzingen in 2009 die gleiche Maissorte anbauen, wie diese in 2008 auf den von der Aktion betroffenen Feldern war, müsste dieses Mal die Staatsgewalt dafür sorgen, dass die Pflanzen rückstandslos vom Acker entsorgt werden. Lars Lange und seine Mitstreiter haben also nur vorweggenommen, was heute gesetzlich verankert ist. Wir meinen, dafür darf er nicht bestraft werden." Die guten Argumente nützten jedoch nichts: Lars Lange wurde zu 30 Tagessätzen zu jeweils 60 Euro verurteilt. [+] mehr...

rapsfeld
Raps kreuzt sich leicht aus, die Samen können bis zu 10 Jahre im Boden keimfähig bleiben. (Foto: Simone Knorr)

Rapssaatgut in Schleswig-Holstein dieses Jahr gentechnikfrei

01.09.2009

Das Schleswig-Holsteinische Umweltministerium hat in diesem Sommer kein mit Gentechnik verunreinigtes Saatgut gefunden. Die routinemäßig stattfindenen Untersuchungen von 91 Saatgutproben waren frei von Gentechnik, teilte das Ministerium heute mit. Da sich Raps besonders leicht auskreuzt und über zehn Jahre im Boden keimfähig im Boden bleiben kann, ist eine Saatgutverunreinigung besonders gefährlich. Im Herbst letzten Jahres war versehentlich in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 1500 Hektar gentechnisch kontaminiertes Rapssaatgut ausgesät worden. [+] mehr...

Nudeln mit Ohne-Gentechnik-Siegel
Nudelpackung von Alb-Gold mit bundeseinheilichem Ohne-Gentechnik-Siegel sind gedruckt und in wenigen Tagen im Handel.

Produkte mit Ohne Gentechnik-Logo im Regal

28.08.2009

Die ersten Produkte mit dem neuen bundeseinheilichen Siegel Ohne-Gentechnik sind schon bald im Regal. Alb-Gold Teigwaren hat die ersten Packungen mit dem bundeseinheitlichen Siegel produziert. Alb-Gold ist eine von 20 Firmen, die schon seit der neuen Gesetzgebung im Mai 2008 ihre gentechnikfreien Produkte kennzeichnen. Bis jetzt mit eigenem Logo. Heute findet die offizielle Vergabe des Siegels an die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall durch Bundesministerin Ilse Aigner statt. Im Rahmen einer Pressekonferenz soll noch einmal die Nutzung und die Vergabe des Siegels erklärt werden. [+] mehr...

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