Kosten der Gentechnik

Dossier

Die Kosten der Agro-Gentechnik

Die große Mehrheit der Menschen in Deutschland will keine gentechnisch veränderten Lebensmittel auf ihren Tellern. Um diesem Wunsch gerecht zu werden, geben Landwirte und Lebensmittelhersteller jährlich Millionen Euro aus, um Lebensmittel durch Vorsorge frei von Gentechnik zu halten: Sie trennen die Warenströme, analysieren Saatgut, Ernte und fertige Produkte, reinigen Silos und Maschinen. Wenn trotz dieser Vorsorge Lebensmittel gentechnisch verunreinigt werden, müssen die Lebensmittelindustrie und die Steuerzahlenden die daraus entstehenden Schäden tragen. Denn die Kosten für Vorsorge wie für Verunreinigungen müssen derzeit nicht die Verursacher zahlen, sondern diejenigen, die die Gentechnik gar nicht wollen.

Durch neue gentechnische Verfahren (NGT) können diese Kosten noch steigen, da deren Produkte schwerer nachzuweisen sind als die der alten Gentechnik. Außerdem werden die geplanten (europa)rechtlichen Rahmenbedingungen die schwierige Koexistenz zwischen denen, die Gentechnik anwenden, und der gentechnikfreien Landwirtschaft weiter erschweren. Konkrete Zahlen oder offizielle Hochrechnungen dazu gibt es bisher keine. Die in diesem Dossier zusammengestellten Erfahrungen und Zahlen beruhen daher auf der Arbeit mit transgenen Pflanzen der klassischen Gentechnik. Zur Frage der Koexistenz von ökologischer Agrar- und Lebensmittelwirtschaft mit denjenigen, die neue gentechnische Verfahren einsetzen wollen, hatte das Bundeslandwirtschaftsministerium im Sommer 2024 eine Studie ausgeschrieben. Auf Nachfrage teilte eine Sprecherin im Herbst jedoch mit, aufgrund der aktuellen Haushaltslage und "der danach notwendigen Gesamtabwägung aller Vorhaben" werde dieses "nicht weiterverfolgt".

Die Agro-Gentechnik richtet noch weitere wirtschaftliche und soziale Schäden an: Den Landwirt:innen, die Gentech-Pflanzen nutzen, entstehen Kosten für teureres Saatgut und Pestizide, die sie nicht durch höhere Erträge ausgleichen können. Hinzu kommen schwer zu beziffernde Folgen, etwa weil sie von Konzernen abhängig werden, ein erhöhter Pestizidverbrauch die Gesundheit der Menschen schädigt oder Regenwald durch den industriellen Anbau von Gentech-Pflanzen verdrängt wird. Unter dem Strich addiert sich das alles zu den wahren Kosten der Agro-Gentechnik.

Kosten durch strikte Trennung
Kosten durch Verunreinigung
Kosten durch neue gentechnische Verfahren (NGT)
Kosten für die Gentechnik-Landwirte
Kosten für die Steuerzahlenden


Kosten durch strikte Trennung

Um Verunreinigungen zu vermeiden, betreiben Unternehmen, die konventionell gentechnikfrei oder ökologisch wirtschaften, einen hohen Aufwand. Dazu gehören die laufende Kontrolle des Saatguts, anderer relevanter Rohstoffe und der Endprodukte, aber auch das aufwändige Reinigen von Transportern, Silos oder Tanks, die mit GVO in Berührung kommen könnten. Rohstoffe wie gentechnikfreie Sojabohnen müssen vom Acker bis zur Verarbeitung strikt getrennt gehalten werden. Dies führt auf allen Ebenen zu Mehrkosten. Die Probleme stellen sich in ähnlicher Weise sowohl für Pflanzen, die mit alter, wie solche, die mit neuer Gentechnik entwickelt wurden (siehe dort).

Der größte Teil der Kosten entsteht durch die getrennte Verarbeitung der gentechnikfreien Rohstoffe, wie eine unverbindliche Kostenschätzung aus der österreichischen Mischfutterindustrie vom September 2023 zeigt. Sie geht von einem Unternehmen aus, das für die Verarbeitung von 30.000 Tonnen Soja zu Mischfutter ein eigenes Werk baute, um die Gefahr einer Verunreinigung zu minimieren. Dafür fallen jährlich 1,275 Millionen Euro an Zinsen und Abschreibung an. Hinzu kommen Mehrkosten von 100 Euro für eine Tonne gentechnikfreies Soja, die sich übers Jahr auf drei Millionen Euro summieren. Die Ausgaben für Logistik, Kontrolle und Zertifizierung betragen rund 100.000 Euro im Jahr. Unterm Strich sind das 4,375 Millionen Euro an jährlichen Mehrkosten für ein Unternehmen, das etwa ein Sechstel des österreichischen Marktes für gentechnikfreies Mischfutter für Gefügel abdeckt.

Ein großes deutsches Kraftfutterwerk verweist auf die stark schwankenden Preise für gentechnikfreien Sojaextraktionsschrot, das ist der proteinreiche Rückstand nach der Pressung der Bohnen. Nach Beginn des Ukrainekriegs habe die Differenz zwischen gentechnikfreier und genveränderter Ware bei etwa 500 Euro/Tonne gelegen. Momentan liege die Preisdifferenz zwischen 200 und 250 Euro/Tonne. Dagegen würden die Kosten für Analysen, Audits und die technische Absicherungen der Produktion grob geschätzt zwei bis drei  Euro/Tonne produziertes Futter betragen, was weit weit unter einem Prozent des Warenwertes liege.

Der BÖLW hat in seinem Schadensbericht Gentechnik die Mehrkosten für die Milcherzeugung abgeschätzt und kommt dabei auf 1,5 Cent je Liter auf der Erzeugerebene. Hinzu kommen Mehrkosten von fünf Cent je Liter bei der Molkerei für die getrennte Verarbeitung sowie 0,3 Cent je Liter für Lieferantenkontrollen und Zertifizierung. Inzwischen sind mehr als drei Viertel der Milch in Deutschland zertifiziert ohne Gentechnik und viele Molkereien müssen ihre Verarbeitung nicht mehr trennen, was die Kosten verringert. In anderen Bereichen mit weniger Marktanteil, etwa bei Fleisch und Eiern, bleiben diese Kosten weiter hoch.

Ein weiterer wichtiger Posten sind die vielen Analysen, mit denen Erzeuger und Verarbeiter die Gentechnikfreiheit ihrer Produkte absichern. Jede Untersuchung einer Ladung Soja nach dem Mindeststandard des Verbandes Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) kostete 2023 nach dessen Angaben 100 bis 200 Euro. Für Mais als Einzelfutter gab der Verband 100 bis 300 Euro und für Raps 100 bis 260 Euro an. Bei komplizierteren Analysen kann es auch ein paar Hundert Euro teurer werden. So kommen bei größeren Unternehmen schnell einige zehntausend Euro im Jahr zusammen.

Viel Arbeit und damit Kosten verursacht die Koexistenz auch bei den deutschen Überwachungsbehörden. Sie haben in den Jahren 2017 bis 2021 gut 15.000 Proben gezogen und auf gv-Bestandteile untersucht. Dabei entdeckten sie in rund sieben Prozent der Fälle Verunreigungen, zumeist unter 0,1 Prozent. 43 mal handelte es sich dabei um nicht zugelassene GVO.
Waiblinger, Hans Ulrich et. al.: GMO analysis results from official food control laboratories in Germany from 2017 to 2021 (Journal of Consumer Protection and Food Safety, (06.03.2023)

All diese Trennungskosten steigen gewaltig an, wenn in einer Region gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden. Denn damit wächst das Risiko von Kontaminationen und die Erzeuger müssen vorbeugende Maßnahmen ergreifen, die ebenfalls Kosten verursachen, wie Pufferzonen, verzögerte Aussaat und zusätzliche Tests. Ein Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) von 2016 bezifferte die Kosten für Bio-Erzeuger auf 6500 bis 8500 US-Dollar pro Farm und Jahr. Trotzdem kam es zu Verunreinigungsfällen. Der Bericht nennt für den Zeitraum von 2011 bis 2014 87 betroffene US-Biobetriebe mit einem durchschnittlichen Schaden von 70.000 US-Dollar je Betrieb. Die Zahl der betroffenen Betriebe hat seither stark zugenommen. 2020 waren es laut USDA 116 und 2021 139. Allerdings fragt die Behörde in ihrem Certified Organic Survey nicht mehr nach der Höhe der Schäden.
USDA Economic Research Service: Economic Issues in the Coexistence of Organic, Genetically Engineered (GE), and Non-GE Crops (Februar 2016)

Auch mehrere europäische Studien haben berechnet, was in solchen Fällen die Koexistenz von GVO-Anbau und gentechnikfreier Landwirtschaft kosten würde. Basis dieser Berechnungen ist der Anbau klassischer transgener Pflanzen. Die Abschätzungen führten dazu, dass sich die meisten EU-Staaten dagegen entschieden, gv-Pflanzen auf ihren Äckern zu erlauben. In Spanien, wo laut Transgen der Gentech-Mais MON 810 2023 auf 46.000 Hektar wuchs - das sind 18 Prozent aller Maisäcker -, bauen die Bio-Landwirt:innen kaum noch Bio-Mais an, weil ihnen das Risiko zu groß ist. Eine Folgenabschätzung der EU-Kommission listet 921 Hektar Bio-Maisfläche in den drei wichtigsten spanischen Maisprovinzen auf.

Publikationen zu Koexistenzkosten

Axel Wirz vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau: "Geht man von der Annahme aus, dass ein Anteil von 50 % des in der Bundesrepublik angebauten Körnermaises gentechnisch verändert wäre, entstünden Mehrkosten von 212 Mio. Euro, ohne dass Ertragssteigerungen zu erwarten [sind]."

Wissenschaftler der Hochschule Weihenstephan haben die Koexistenzkosten für Rapsöl und Maisstärke berechnet. Ihr Fazit: "Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass gentechnikfreie Lebensmittel um 7,4% bis 13,8% mehr kosten müssen, um die Koexistenz zu gewährleisten".

Die Forschungsanstalt Agroscope ermittelte 2011 die Mehrkosten, die durch den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in der Schweiz entstehen würden. Demnach "liegen die Zusatzkosten für die Koexistenz je nach Kultur und Anbaubedingungen zwischen 73 und 1023 Franken pro Hektar. Das entspricht einem Anteil von 1 bis 20 Prozent an den gesamten Produktionskosten."

Das von der EU-Kommission eingerichtete European Coexistence Bureau (EcoB) legte zwischen 2010 und 2018 mehrere Berichte vor, in denen es Koexistenzmaßnahmen bei Mais, Soja, Baumwolle und Kartoffeln beschrieb. Darin finden sich einige Angaben zu Kosten, etwa zu Mais:

  • Aussaat später blühender Sorten: 46 bis 210 Euro/Hektar
  • Reinigung einer Saatmaschine: 38 Euro
  • Reinigung eines Mähdreschers: 56 Euro
  • Zusätzliche Erntekosten insgesamt: 20 Euro je Tonne

Eine Studie für die EU-Kommission von 2006 kam zu dem Ergebnis, dass es bei einem Anteil von 50 Prozent Gentechmais kaum noch rentabel ist, gentechnikfreies Maissaatgut herzustellen. Die Koexistenzkosten würden im besten Fall bei 650 Euro/Hektar liegen, damit mehr als 40 Prozent des Gewinns kosten und dennoch eine Verunreinigung bis zu 0,1 Prozent zulassen. In der EU darf gentechnikfreies Saatgut jedoch keine gentechnische Verunreinigung enthalten.


Kosten durch Verunreinigung

Von Verunreinigung sprechen wir, wenn gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in Lieferungen konventionell gezüchteter Pflanzen gelangen. Das kann durch verunreinigtes Saatgut geschehen, durch Auskreuzung auf dem Feld oder durch Vermischung bei Ernte und Verarbeitung.
Das EU-Gentechnikrecht unterscheidet dabei zwei Fälle: Bei GVO, die in der EU als Lebens- und Futtermittel zugelassen sind, führt die Verunreinigung zu Kennzeichnungspflichten. Ab einem Gehalt von 0,9 Prozent muss eine an sich gentechnikfreie Lieferung von Rohstoffen, etwa Sojabohnen, als gentechnisch verändert (gv) gekennzeichnet werden. Gleiches gilt für fertige Produkte: Enthält ein Tofu gv-Soja, muss das in der Zutatenliste vermerkt sein. So gekennzeichnete Ware lässt sich auf dem deutschen Lebensmittelmarkt jedoch kaum verkaufen. Einige Verarbeiter, insbesondere von Bio-Lebensmitteln, weisen Erzeugnisse schon bei gv-Spuren über der Nachweisgrenze von 0,1 Prozent zurück.
Ist ein GVO nicht als Lebens- und Futtermittel zugelassen, gilt die Nulltoleranz. Eine nachgewiesene Verunreinigung, und sei sie noch so gering, macht das ganze Produkt unverkäuflich. Dann wird eine betroffene Lieferung zurückgewiesen, ein Lebensmittel aus allen Regalen geräumt, was hohe Kosten verursacht. Lässt sich ein GVO in gentechnikfreiem Saatgut nachweisen, darf dieses ebenfalls nicht mehr verkauft und muss vernichtet werden. Denn gv-Pflanzen dürfen in Deutschland und den meisten Ländern der EU nicht angebaut werden.

Hunderte von Fällen

Das britische GM Contamination Register zählte von 1997 bis Ende 2013 insgesamt 396 Verunreinigungsfälle, die 63 Staaten betrafen. Da das Register nicht mehr aktiv ist, gibt es keine neueren globalen Zahlen.
Zur Studie.

Das Schnellwarnsystem der EU (RASFF) für Lebens- und Futtermittel listete laut einer aktuellen Arbeit von 2002 bis 2023 827 Verunreinigungsfälle auf, davon betrafen 724 Lebensmitttel und 103 Futtermittel. Bei den Lebensmitteln entfielen 58 Prozent aller Meldungen auf Reisprodukte, es folgten Leinsaat (15 Prozent) und Papayas (11 Prozent). 35 Prozent der beanstandeten Lebensmittel kamen aus China. Bei den Futtermitteln führte die USA die Liste mit 36 Prozent an. Eine Studie von Ende 2018 zählte und analysierte von 2002 bis 2018 679 Fälle von Verunreinigungen mit nicht zugelassenen GVO in Futter- oder Lebensmitteln. 

In vielen dieser Fälle mussten die Hersteller die verunreinigten Lebensmittel aus dem Handel zurückholen. Der Bio-Dachverband Bund ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) rechnete in seinem Schadensbericht Gentechnik von 2015 vor, dass ein Hersteller bei einem Rückruf pro Filiale 50 bis 100 Euro an die Handelsketten zahlen muss. Hinzu kommen die Kosten fürs Abholen, Entsorgen sowie der entgangene Gewinn. Versichern ließen sich diese Kosten nicht, schrieb der BÖLW. Im schlimmsten Fall könnten sie daher zur Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens führen.

Die RASFF-Zahlen betreffen nur Verunreinigungen in Lebens- und Futtermitteln, die von den Überwachungsbehörden selbst festgestellt oder ihnen gemeldet wurden. Nicht darin enthalten sind Verunreinigungen im Saatgut und Rohstofflieferungen, die von Verarbeitern wegen gentechnisch veränderter Bestandteile zurückgewiesen wurden.

Schäden in Milliardenhöhe

Der BÖLW hat in seinem Schadensbericht Gentechnik einige der teuersten Verunreinigungsfälle vorgestellt. Allein diese vier Vorgänge verursachten zusammen mehr als 5,4 Milliarden US-Dollar an Schäden:

  • Der StarLink Mais von Syngenta war in den USA wegen Allergieverdachts nur als Futtermittel zugelassen, gelangte aber in die Lebensmittelkette und führte zu zahlreichen Rückrufen. Geschätzter Schaden: 2,0 bis 2,7 Milliarden US-Dollar.
  • Der Reis LL601 wurde von Bayer versuchsweise in den USA angebaut. Er verunreinigte 2006 etwa 30 Prozent der US-Reisernte, die dadurch in der EU und Asien unverkäuflich wurde. Bayer zahlte sieben Jahre später 750 Millionen US-Dollar Schadenersatz an betroffene Landwirte. Geschätzter Schaden insgesamt: 1,18 bis 1,72 Milliarden US-Dollar.
  • Die gv-Leinsaat Triffid war von 1996 bis 2001 in Kanada zugelassen, wurde aber kaum angebaut. 2009 wiesen deutsche Behörden Triffid-Leinsaat in konventionellen kanadischen Leinsamen nach, die zu zahlreichen Rückrufen in der EU führten. Der Markt brach zusammen. Schaden für die kanadischen Landwirte: mehr als 740 Millionen Euro.
  • Der gv-Mais Viptera von Syngenta wurde 2011 in den USA zugelassen, aber nicht in China. Chinesische Behörden wiesen 2013 1,45 Millionen Tonnen US-Mais zurück, der mit Viptera verunreinigt war. 2017 zahlte Syngenta 1,5 Milliarden US-Dollar an betroffene Landwirte. Diese hatten ihren tatsächlichen Schaden auf vier Milliarden Dollar geschätzt.

Weitere wichtige Verunreinigungsfälle

Der gv-Mais Enogen von Syngenta wurde 2011 für die Ethanolherstellung und als Futtermittel zugelassen. Für die Lebensmittelherstellung ist er ungeeignet, da er sehr viel Alpha-Amylase enthält, ein hitzestabiles und Stärke abbauendes Enzym. 2017 tauchten die ersten Meldungen auf, dass Enogen-Verunreinigungen Lebensmittel aus Mais ungenießbar gemacht hatten.
The Organic & Non-GMO Report: GMO-ethanol corn contamination raises concerns about another “StarLink” disaster (22.02.2017)
Brownfield AgNews: Enogen vs. food grade: A coexistence issue in Nebraska (19.01.2018)

In den Jahren 2013 und 2014 entdeckte man in den US-Staaten Oregon und Montana gv-Weizen, den der Gentechnikkonzern Monsanto (heute Bayer) zehn Jahre zuvor in Feldversuchen angebaut hatte. 2018 fanden Kontolleure auch in Kanada solche Pflanzen. Jedesmal stoppten Japan und Südkorea daraufhin zeitweise ihre Weizen-Einfuhren, was zu Schäden in Millionenhöhe führte. Monsanto zahlte betroffenen US-Landwirten mehr als zwei Millionen Dollar Schadenersatz.
Infodienst: Monsanto zahlt über 2 Millionen wegen Gentechnik-Verunreinigung (17.11.2014)

2018 fand eine rumänische Umweltorganisation heraus, dass auf der Hälfte der von ihr beprobten ukrainischen Sojafelder unerlaubt ausgesäte gv-Sojapflanzen wuchsen. Marktkenner gehen davon aus, dass bis heute etwa die Hälfte der Sojaernte in der Ukraine aus dort nicht zugelassener gv-Soja besteht.

2020 entdeckten ungarische Kontrolleur:innen in Zuckermais-Saatgut aus den USA eine gentechnische Verunreinigung. Die betroffene Charge war von einem niedersächsischen Saatguthändler importiert, in sieben europäische Länder verkauft und ausgesät worden. Rund 200 Hektar Maisfelder mussten umgepflügt werden.
Infodienst: Verunreinigter Zuckermais in sechs Bundesländern ausgesät (24.06.2020)

Ende 2020 fanden staatliche Kontrolleur:innen in der Leinsamenernte eines deutschen Biobauern Spuren der gv-Leinsaat Triffid, die 2009 aus Kanada kommend in Europa aufgetaucht war. Die Ernte wurde vernichtet. Zurückführen ließ sich die Verunreinigung auf eine Zehn-Tonnen-Charge Leinsaat aus Tschechien aus dem Jahr 2018.
Infodienst: Triffid-Leinsamen in drei Bundesländern ausgesät (25.01.2021)

2021 gelangten 500 Tonnen gentechnisch verunreinigtes Reismehl aus Indien in die europäische Lebensmittelkette. Der Hersteller Mars musste daraufhin europaweit Schokolinsen zurückrufen, die das Mehl enthielten. Eine mögliche Ursache der Verunreinigung könnten frühere Feldversuche mit gv-Reis in Indien sein.
Infodienst: Reismehlfall: tonnenweise Süß- und Backwaren zurückgerufen (19.08.2021)

2022 fanden Wissenschaftler der brasilianischen Agrarforschungsbehörde Empraba in einem Drittel von gut 1000 untersuchten Proben traditioneller Maissorten Gene für Herbizidresistenzen und für die Produktion verschiedener für Insekten giftiger Bt-Toxine. Sie schlossen daraus, dass die in Brasilien geltenden Biosicherheitsstandards nicht ausreichen.
Gabriel Bianconi Fernandes et.al.: Transgene Flow - Challenges to the On-Farm Conservation of Maize Landraces in the Brazilian Semi-Arid Region (Plants, 23.02.2022)


Kosten durch neue gentechnische Verfahren (NGT)

Für die ökologische und die konventionelle gentechnikfreie Land- und Lebensmittelwirtschaft sind NGT-Pflanzen und damit hergestellte Rohstoffe ebenso tabu wie solche aus klassischer Gentechnik. Die französische Lebensmittel- und Umweltbehörde Anses schreibt in ihrer Stellungnahme zu den sozio-ökonomischen Folgen von NGT, dass bisher keine Veröffentlichung beziffere, was Getrennthaltung und Koexistenz kosten würden. Es sei jedoch anzunehmen, dass „bei einer ähnlichen Regulierung die Auswirkungen ähnlich wären wie bei GVO aus Transgenese“. Allerdings ist es die erklärte Absicht der EU-Kommission und zahlreicher Mitgliedstaaten, die Regeln für den größten Teil künftiger NGT-Pflanzen zu ändern.

So sollen die Koexistenz- und Haftungsregeln des Gentechnikrechts für diese Pflanzen nicht mehr gelten. Auch würde nach dem Vorschlag der EU-Kommission nur noch das NGT-Saatgut gekennzeichnet. Eine knappe Mehrheit der EU-Parlamentarier verlangt dagegen, auch für NGT die Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit über die ganze Lebensmittelkette zu gewährleisten. Hinzu kommt, dass der Nachweis von NGT schwierig ist. Die EU-Kommission fördert von 2024 bis 2027 zwei Forschungsprojekte mit 11 Millionen Euro, um solche Nachweismethoden zu entwickeln. Zu vermuten ist, dass solche Analyseverfahren aufwändiger und damit teurer sein werden als bei klassischen gentechnischen Verfahren. Denn nach den geplanten Regeln sind die Hersteller von NGT-Pflanzen nicht verpflichtet, den Behörden nötige Informationen über die gentechnische Änderung und Referenzmaterial für Analysen zur Verfügung zu stellen.

Die Folgenabschätzung zum Regelungsvorschlag der EU-Kommission nennt für die alte Gentechnik Mehrkosten für die Gentechnikfreiheit von 7 bis 14 Prozent. Ansonsten geht der Bericht bei der Einführung von NGT von einer „möglichen, nicht quantifizierbaren Erhöhung“ dieser Kosten aus. Zu bedenken ist hier, dass sich die klassische Gentechnik auf wenige Rohstoffe wie Soja, Mais und Raps beschränkte. Mit NGT bearbeiten die Gentechniker:innen dagegen eine Vielfalt an Getreide, Obst und Gemüse, das bisher komplett gentechnikfrei war. Dadurch vervielfachen sich später auch die Koexistenzkosten.

Eine Analyse des Forschungsinstituts für Biologischen Landbau (FiBL) kommt zu dem Ergebnis, dass mit einem Anbau von NGT in Europa das jetzt bereits hohe Kontaminationsrisiko steigen würde und mit ihm auch die Kosten für die Getrennthaltung. Zumal bisherige Koexistenzregeln wie Mindestabstände entfielen. Sollten zusätzlich auch Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit wegfallen, wäre es unmöglich, NGT aus dem ökologischen Landbau fernzuhalten. Der Biosektor würde seine Glaubwürdigkeit verlieren und möglicherweise stark schrumpfen, heißt es in der Analyse. Ähnliche Befürchtungen hat auch die gentechnikfreie konventionelle Landwirtschaft. 2023 gaben die Menschen in Deutschland für Bio-Lebensmittel 16,1 Milliarden Euro und für Lebensmittel mit Ohne Gentechnik-Kennzeichung 17,4 Milliarden Euro aus. Wenn eine Koexistenz unmöglich gemacht wird, drohen also Milliardenschäden und der Verlust zahlreicher Betriebe mit Zehntausenden von Arbeitsplätzen.
Beispiel Bio: Allein in Deutschland gab es Ende 2023 36.680 Bio-Erzeuger, die mindestens ebenso vielen Arbeitsplätzen entsprechen, hinzu kommen noch 21.342 bio-zertifizierte Betriebe in Verarbeitung und Handel. Wieviele Arbeitskräfte diese Betriebe beschäftigen, kann nur grob abgeschätzt werden. Der Bio-Dachverband BÖLW ermittelt derzeit Zahlen, die Anfang 2025 vorgestellt werden sollen. Der Agrarbericht der Bundesregierung nennt für die gesamte Ernährungswirtschaft 4,4 Millionen Arbeitsplätze in 2021. Der Bio-Anteil am Lebensmittelumsatz lag 2021 bei 6,8 Prozent, was 300.000 Arbeitsplätzen entsprechen würde.

Die großen Gentechnikkonzerne haben sich inzwischen zahlreiche NGT-Anwendungen patentieren lassen. Eine Studie ermittelte 2022 1430 NGT-Patente des Konzerns Corteva und 119 für Bayer. Die Konzerne wollten "eine größere Kontrolle über Bäuer:innen, Pflanzenzucht und das Ernährungssystem erlangen", heißt es im Fazit des Berichts. Das Bündnis „Keine Patente auf Saatgut!“ warnt davor, dass die Konzerne NGT auch dazu benutzen können, sich konventionell gezüchtete Pflanzen mit Patentansprüchen zu sichern. Wie die Erfahrungen mit der klassischen Gentechnik zeigen (siehe oben) führen Marktmacht und Patente zu deutlich höheren Saatgutpreisen.
Patente auf Saatgut: Die große Herausforderung für die EU (Oktober 2024)


Kosten für die Gentechnik-Landwirte

Teures Saatgut

Ein Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) von 2023 beschreibt die zunehmende Marktkonzentration bei Saatgut und die dadurch stark steigenden Kosten, insbesondere für gv-Saatgut. So seien die durchschnittlichen Kosten fürs Saatgut von 1990 bis 2020 um 270 Prozent gestiegen, für gv-Saatgut sogar um 463 Prozent. Die Erlöse der Landwirte für ihre Ernten hätten dagegen nur um 56 Prozent zugelegt. Allerdings geht der Bericht davon aus, dass die zusätzlichen Kosten für gv-Saatgut durch Produktivitätsgewinne mehr als ausgeglichen würden.
USDA, Economic Research Service: Concentration and Competition in U.S. Agribusiness (Juni 2023)

Der Agrarökonom Charles Benbrook hatte schon früher untersucht, wie sich die Saatgutpreise in den USA entwickelten: Der Preis für gv-Sojabohnen in den USA stieg von 2001 bis 2009 von 28,8 auf 49,6 US-Dollar je Bushel (etwa 27 Kilogramm). Konventionelle Soja lag deutlich darunter. 2010 brachte Monsanto seine neue Roundup-Ready2-Bohnen auf den Markt, für 70 Dollar je Bushel. Während der Preis für das Saatgut stieg, ernteten die Farmer in dieser Zeit nicht mehr als vorher.
Charles Benbrook: The Magnitude and Impacts of the Biotech and Organic Seed Price Biotech and Organic Seed Price Premium

Mehr giftige Pestizide

Den hohen Preisen von gv-Saatgut werden oft die angeblich damit erzielbaren Einsparungen bei Pestiziden entgegengehalten. Doch die gibt es nicht, wie ein Blick in die Pestizidstatistiken des US-Landwirtschaftsministeriums zeigt.

Menge in 1000 lb   Soja 2015   Soja 2023   Mais 2014   Mais 2021
Fungizide                         1413        3678                   1162        3454
Herbizide                     150246    196352              176291    237818
Insektizide                       2978         1987                  1684        1099
Fläche in Mio US acre     82,7          83,6                    90,6         93,4   

Wie die Tabelle zeigt, werden Soja und Mais, die zu mehr als 90 Prozent gentechnisch verändert sind, seit Jahren zunehmend mit Pestiziden besprüht. Das liegt auch daran, dass es immer mehr herbizidresistente Unkräuter gibt. Die Menge an Insektiziden nahm zwar ab, dafür wurden sie giftiger, wie eine Studie der Universität Koblenz-Landau zeigte. Demnach hatte die Gesamtmenge der in den USA eingesetzten Insektizide zwischen 1992 und 2016 um 40 Prozent abgenommen. Doch durch den vermehrten Einsatz von Wirkstoffen aus der Gruppe der Neonicotinoide und Pyrethroide zwischen 2005 und 2015 waren sie mehr als doppelt so giftig geworden. Stark zugenommen hatten ferner Menge und Giftigkeit der Herbizide. Die Effekte zeigten sich laut Studie gleichermaßen beim Anbau von gv-Mais und gv-Soja.

Auch jenseits der USA wurden mit mehr herbizidresistenten gv-Pflanzen zunehmend mehr zugehörige Spritzgifte eingesetzt. Seit 1996 die ersten glyphosatresistenten Sojabohnen auf den Markt kamen, stieg der Absatz des Totalherbizids laut Benbrook auf das Fünfzehnfache.
Charles Benbrook: Trends in glyphosate herbicide use in the United States and globally


Kosten für Gesundheit und Umwelt

Dieser drastische Pestizidanstieg insbesondere in Nord- und Südamerika hat Folgen: Er schädigt die Landwirte selbst: Eine aktuelle US-Studie dokumentiert einen Zusammenhang zwischen Pestizideinsatz und mehreren Krebsarten, der mit dem Krebsrisiko von Rauchen vergleichbar sei. Geschädigt werden auch die Menschen, die nahe der mit Pestiziden besprühten Monokulturen leben. So leiden in Südamerika immer mehr Menschen an Krebs und Missbildungen, wie ein Bericht von Germanwatch und Testbiotech zeigt.
Der erhöhte Pestizideinsatz schädigt auch die Umwelt. Er belastet die Böden, Oberflächen- und Grundwasser und reduziert die Artenvielfalt. Eine indirekte aber für die Biodiversität und das Weltklima dramatische Folge ist die durch den massiven Ausbau der Sojaproduktion angeschobene Abholzung des Regen- und Savannenwaldes.
Heinrich Böll Stiftung: Pestizide: Das Gift, das durch Brasiliens Adern fließt (Januar 2024)
Bundesamt Für Naturschutz: Auswirkungen von Glyphosat auf die Biodiversität (Januar 2018)
Deutsche Umwelthilfe: Quo vadis Soja? (März 2022)


Kosten für die Steuerzahlenden

Die Bundesregierung und einzelne Bundesländer fördern die Agro-Gentechnik mit Millionen. Genaue Summen herauszufinden ist schwierig. Viele Fördertöpfe sind dem Thema Bioökonomie gewidmet. Dieses umfasst zahlreiche biotechnologische Methoden und Verfahren, die erdölbasierte Produkte ersetzen könnten. Da ist herkömmlicher Industriehanf als Dämmmaterial ebenso dabei wie gentechnisch veränderter Mais für Biogasanlagen. Grundlagenforschung am Erbgut von Pflanzen kann sowohl der konventionellen Züchtung nützen als auch neuen gentechnischen Verfahren.

Das trifft etwa auf das Förderprogramm „Pflanzenzüchtungsforschung für die Bioökonomie“ des Bundesforschungsministeriums (BMFB) zu, mit rund 13 Millionen Euro für die Jahre 2023 bis 2026. Klarer zuzuordnen ist das Förderprogramm „Moderne Züchtungsforschung für klima- und standortangepasste Nutzpflanzen von morgen“ von 2023, mit dem das BMFB binnen vier Jahren 50 Millionen Euro insbesondere in neue gentechnische Verfahren investieren will. Einen Überblick über aktuelle und abgeschlossene Förderprojekte gibt die Datenbank auf dem vom BMFB geförderten Portal pflanzenforschung.de.

Durch Bundesmittel für universitäre Einrichtungen oder die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt die Bundesregierung Genome Editing mittelbar. So förderte das BMBFB von 2018 bis 2025 mit insgesamt 42 Millionen Euro einen Cluster of Excellence on Plant Sciences (CEPLAS) mehrerer Universitäten und Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen.

Aus den Beschreibungen aktuell geförderter Projekte errechnete die Organisation Testbiotech 2019 „ein Fördervolumen von über 100 Millionen für aktuelle Projekte zur gentechnischen Veränderung von Pflanzen und Tieren, die freigesetzt werden und oft auch zur Nahrungsmittelerzeugung dienen sollen“. Zu den Risiken werde jedoch kaum geforscht, monierte Testbiotech.
Infodienst: Bundesregierung investiert Millionen in Genome Editing (11.03.2019)

Forschungsmittel der EU

Die EU hat nach eigenen Angaben von 2007 bis 2020 685,5 Millionen Euro in Bioökonomieforschung mit neuen gentechnischen Verfahren investiert. 271 Millionen davon entfielen auf 78 Projekte, die Nutzpflanzen betrafen und 90 Millionen Euro auf die gentechnische Veränderung von Nutztieren. Die Mitgliedstaaten hätten in den fünf Jahren bis 2020 356 Millionen Euro ausgegeben um NGT-Forschung zu fördern, davon sei ein Drittel auf Landwirtschaft und Lebensmittel entfallen, schrieb die EU.

In ihren Forschungsprogrammen Horizon 2020 and Horizon Europe hatte die EU insgesamt 358 Millionen Euro für Genetische Ressourcen und Züchtung vorgesehen. Davon floss ein Teil in neue gentechnische Verfahren. Aber auch Projekte zur Ökozüchtung sind in diesen Zahlen enthalten. Im aktuellen Forschungsprogramm Horizon 2023 bis 2025 fördert die EU zwei Nachweisprojekte mit elf Millionen Euro. Zehn Millionen Euro sind aber auch vorgesehen für die Entwicklung schädlingsresistenter Pflanzen.

Die Bundesregierung förderte auch schon früher: Zwischen 2008 und 2012 steckte das Bundesforschungsministerium unter dem Titel "Biologische Sicherheitsforschung" mehr als 16 Millionen Euro in Projekte mit Gentechnik-Pflanzen. Das zeigt die Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke. Zudem gingen 2009 rund 5 Millionen Euro an die Privatindustrie, darunter der Konzern BASF, für die Entwicklung von gentechnisch veränderten Pflanzen. Eine weitere Kleine Anfrage zeigte, wie viel Geld zwischen 2005 und 2007 in die "Entwicklung von gentechnisch veränderten Pflanzen mit öffentlichen Forschungsgeldern" floss.
Infodienst: Regierung fördert Pflanzenbiotechnologie mit 45 Millionen (23.07.2013)
Infodienst: 50 Millionen für Forschung an Agro-Gentechnik (28.04.2010)

Arbeitsplätze durch Agro-Gentechnik?

Trägt die staatliche Förderung wenigstens dazu bei, Arbeitsplätze zu schaffen?  Laut dem jährlichen BIOCOM-Report waren in der Agro-Gentechnik 2023 nur 19 Unternehmen mit 410 Beschäftigten aktiv und setzten 40 Millionen Euro um.
Dem stehen Zehntausende von Arbeitsplätzen in dem Bereich der Land- und Lebensmittelwirtschaft gegenüber, der ökologisch oder konventionell gentechnikfrei wirtschaftet. Diesen Wirtschaftsbereich gefährden - wie oben bereits ausgeführt - ungelöste Probleme der Koexistenz existenziell.

Forschungsgelder für die Öko-Landwirtschaft fehlen

Die Gelder, die EU, Bund und Länder für die Agro-Gentechnik ausgeben, fehlen bei der Forschungsförderung für den Ökolandbau. Dabei hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, den Anteil der Bio-Anbauflächen von derzeit zwölf Prozent bis 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen. Die Forschung für den Bio-Landbau mache allerdings nur knapp zwei Prozent der Forschungsförderung im Agrarbereich aus, schrieb der Bio-Dachverband BÖLW und machte deutlich: „Wer 30 Prozent Bio will, muss auch mindestens 30 Prozent seiner Ressourcen in Bio investieren“. Das würde auch besser den Wünschen der Menschen in Deutschland entsprechen. Im Ernährungsreport 2024 des Bundeslandwirtschaftsministeriums befürworteten 88 Prozent der Befragten den Ausbau des Ökolandbaus. Den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen zulassen wollten dagegen nur 28 Prozent.


Aktualisiert: Oktober 2024

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