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Chemiekonzerne klagen gegen Verbot von Bienenkillern

Der deutsche Chemiekonzern Bayer und sein schweizerischer Konkurrent Syngenta haben Klage gegen ein Verbot bestimmter Pestizide eingereicht. Es geht um drei Neonikotinoide, die in der EU ab Ende des Jahres bei einigen Kulturpflanzen nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Sie gelten als sehr schädlich für Bienen.

Das Unternehmen Bayer Cropscience klagt vor dem Gericht der Europäischen Union (EuG) gegen das Verbot von Imidacloprid und Clothianidin, berichtet die Nachrichtenagentur afp. Syngenta hat Klage gegen Einschränkungen für Thiamethoxam eingereicht. Mit den Beizmitteln wird das Saatgut vor dem Aussäen behandelt. Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA hat sie als riskant für Bienen eingestuft.

Die Mitgliedsstaaten der EU haben das Verbot im April beschlossen, es soll für zwei Jahre gelten – allerdings nur für Raps, Mais, Sonnenblumen und Baumwolle. Deutschland hatte sich vor der Abstimmung gegen das Moratorium ausgesprochen, dann jedoch eingelenkt – vermutlich, weil das Landwirtschaftsministerium einen späteren Start ab Dezember, nicht wie ursprünglich geplant schon ab dem Sommer, durchsetzen konnte. Damit kann der Raps in diesem Jahr noch mit den Neonikotinoiden gebeizt werden. [dh]

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