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Auch beim Soja: Mia san mia

Bayern importiert weniger Gentechnik-Soja und ersetzt das mit Raps, Erbsen und Bohnen aus der Heimat. Im Vergleich zu 2011 führt der Freistaat für Rinder, Schweine und Hühner fast ein Drittel weniger Soja aus Übersee ein – dort wird fast nur Gentechnik angebaut.

Fachmedien zufolge berichtete Agrarminister Helmut Brunner Parlamentariern, der Anbau von Leguminosen sei allein gegenüber dem Vorjahr um 74 Prozent gestiegen. Diese Pflanzen, beispielsweise Ackerbohnen und Erbsen, aber auch gentechnikfreies Soja aus Bayern und Europa, eignen sich gut als Tierfutter. Ihre Früchte enthalten viel Eiweiß. Zudem speichern die Pflanzen durch Zusammenarbeit mit Bakterien Stickstoff aus der Luft im Boden – ein wichtiger Dünger.

Dennoch: Bayern importiert immer noch mehr als eine halbe Million Tonnen Soja. Diese stammt größtenteils von Gentechnik-Plantagen in Nord- und Südamerika. Nur Brasilien produziert auch große Mengen an gentechnik-freien Sojabohnen, die nach Europa exportiert werden können. In den USA oder Argentinien liegt der Anteil gentechnisch veränderter Sorten bei über 90 Prozent. [dh]

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