Der Vorsitzende der Grünen in Sachsen, Volkmar Zschocke, fordert den Beitritt Sachsens zum Netzwerk der gentechnikfreien Regionen in Europa. Dort sind deutsche Bundesländer bisher kaum vertreten. Einzig Thüringen ist im November dieses Jahres dem Netzwerk beigetreten. Seitdem werden in immer mehr Bundesländern Stimmen laut, die den Beitritt ihres Landes fordern. Zschocke begründet seinen Vorschlag mit der großen Ablehnung der Agro-Gentechnik in der Bevölkerung und den Gefahren für die Umwelt und Gesundheit.…

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Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) appelliert an die niedersächsische Landesregierung, nach der Ablösung von Agrarministerin Grotelüschen auch einen Politikwechsel zu vollziehen. AbL-Sprecher Eckehard Niemann fordert eine Förderung bäuerlicher Landwirtschaft, ein Verzicht auf Gentechnik sowie artgerechte Tierhaltung und regionale Vermarktung. Die systematische Überproduktion und die daran gekoppelte Exportoffensive führe zu niedrigen Erzeugerpreisen und ruiniere die Landwirtschaft in…

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Im Saarland sollen keine gentechnisch veränderten Pflanzen wachsen. Umweltministerin Simone Peter von den Grünen ist sich sicher, dass dieses Vorhaben das Beste für die Umwelt als auch für den Absatz von Qualitätsprodukten sei. Da das Bundesland aber keine rechtliche Möglichkeit hat, Vorschriften zu machen, sollen Nutzer von Flächen deshalb dazu gebracht werden, Selbstverpflichtungen zu unterschreiben, mit denen sie versichern, keine gentechnisch veränderten Pflanzen anzubauen. Der Geschäftsführer des…

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Mecklenburg-Vorpommern sollten dem Willen der Bevölkerung folgen und sich gentechnikfrei erklären, fordert der BUND. Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) müsse sich dafür einsetzen, dass das Bundesland dem Europäischen Netzwerk der gentechnikfreien Regionen beitritt. Als erstes deutsches Bundesland hatte Thüringen kürzlich angekündigt, dem Netzwerk noch diesen Monat beizutreten. Der BUND verspricht sich von einem Beitritt Mecklenburg-Vorpommerns auch ein positives Image als Tourismus-, Gesundheits-…

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Bei der Trochtelfinger Tafelrunde unter dem Motto "Natürliche Artenvielfalt und regionale Lebensmittel" hat Andreas Hoppe alias Tatort-Kommissar Mario Kopper sein Buch "Allein unter Gurken: Mein abenteuerlicher Versuch, mich regional zu ernähren" vorgestellt. Er ist ein gutes Beispiel für eine Tendenz, die sich unter Verbraucherinnen und Verbrauchern erkennen lässt: Sie wollen wissen, wie ihr Essen hergestellt wurde, ob es aus der Region kommt und ob Gentechnik im Spiel ist. Bei der Podiumsdiskussion wurde…

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Nachdem das Bundesland Thüringen angekündigt hat, im November dem Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen beizutreten, werden nun auch in Sachsen-Anhalt derartige Forderungen laut. Sebastian Striegel, Landesvorstandsmitglied bei den Grünen, fordert den Beitritt zum gentechnikfreien Netzwerk, das im November eine Konferenz abhält. Er sieht auch wirtschaftliche Vorteile in einem Bekenntnis zur Gentechnikfreiheit. Die ökologische Landwirtschaft würde Rückenwind bekommen und die Wünsche der Verbraucher…

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Eine seit 2009 geltende Resolution gegen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in Bad Tölz genügt den Grünen nicht. Sie wollen, dass ein Arbeitskreis aktiv für die Gentechnikfreiheit wirbt und den Landkreis als gentechnikfrei vermarktet. So sehe eine moderne Wirtschaftsförderung aus, sagte der Kreisrat Klaus Koch von den Grünen. Doch der Antrag, das Landratsamt mit in die Arbeit einzubinden fand im Umweltausschuss am Montag keine Mehrheit. Die Grünen werden den Antrag daher nicht in den Kreistag…

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Aktive der Arbeitsgemeinschaft Zivilcourage setzen sich in Wolfratshausen dafür ein, dass ihr Landkreis gentechnikfrei wird. Kritiker sehen Probleme bei der Finanzierung und der ungenügenden rechtlichen Absicherung.

Doch der Landkreis Oberallgäu gilt den Initiatoren von Zivilcourage als Vorbild: Mit dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger sowie mit geschickter Öffentlichkeitsarbeit könnte die Gentechnik verbannt werden.

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Im Rahmen einer Podiumsdiskussion in der Hawanger Festhalle wurde das Thema Gentechnik aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Politische und landwirtschaftliche Vertreter sowie Landwirte selbst, machten ihre Ablehnung gegenüber der Agro-Gentechnik deutlich. Der Landrat Weirather betonte, dass er sich den Landkreis Unterallgäu gut als gentechnikfreie Region vorstellen könne. Kreisobmann des bayerischen Bauernverbandes Gerhard Miller und der Kreisvorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter…

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Gersthofens Bürgermeister Jürgen Schantin möchte mit seiner Stadt dem "Bündnis gentechnikfreie Region Augsburg Stadt und Land" beitreten. Die Stadt soll zukünftig gentechnikfrei werden. Das heißt, dass auf städtischen Grundstücken keine Gentechnik-Pflanzen angebaut werden und in Kindergärten und Schulen nur gentechnikfreie Lebensmittel verwendet werden. Der Bürgermeister möchte sein Anliegen auf der nächsten Sitzung des Stadtrates kundtun. Alle Lebensmittelhersteller ruft Schantin dazu auf, ihre Produkte…

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Ein Landwirt aus Mecklenburg-Vorpommern will den weltweit größten Biogas-Hersteller verklagen. Der Grund: Die Firma Nawaro soll Gärreste aus gentechnisch verändertem Mais ohne es zu kennzeichnen als Dünger verkauft haben. Der Landwirt selbst hatte vor drei Jahren Gentechnik-Mais angebaut und die Firma damit beliefert. Bei dem Streit geht es jetzt darum, ob die in den Gärresten befindlichen Gentechnik-Mais-Bestandteile noch keimfähig sind oder nicht. Die Firma Nawaro ist sich keiner Schuld bewußt, da sie den…

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Auch Fischzüchter sind von der Patentflut großer Gentechnik-Konzerne wie Monsanto betroffen. Darauf weisen der Bund Naturschutz in Bayern und die Initiative Kein Patent auf Leben anlässlich der beginnenden Fischsaison in Franken hin. Auch für fränkischen Karpfen könnten Lizenzgebühren an Monsanto anfallen. Denn Fleisch von Fischen, die gentechnisch verändertes Futter erhalten haben, will Monsanto patentieren lassen. Die Argumentation: Die Fische haben erhöhte Omega-3-Fettsäuren, wenn sie mit Gentechnik-Soja…

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Der Stadtrat Osnabrück ist einem Antrag der Grünen gefolgt, wonach sich die Stadt Osnabrück gentechnikfrei erklären soll. Die CDU stimmte dagegen. Auf den Flächen der Stadt werden demnach zukünftig keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut. Diese Regelung wird in den Pachtverträgen festgehalten und baut auf eine freiwillige Selbstverpflichtung der Landwirte. 3500 ha landwirtschaftliche Fläche sind davon betroffen. In städtischen Einrichtungen sollen außerdem nur gentechnikfreie Lebensmittel angeboten…

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Mit Kind und Kegel sind sie übers Feld gelaufen und haben für eine gentechnikfreie Zukunft Körner ausgesät. Auch Sonnenbühls Bürgermeister war dabei als auf dem Feld zwischen Genkingen und Undingen gentechnikfreier Dinkel per Hand ausgesät wurden. "Zukunft säen" heißt die Aktion, die in der Schweiz ihren Ursprung nahm und mittlerweile in vielen Ländern Europas praktiziert wird. Verbraucher erleben dabei Landwirtschaft in eigener Arbeit und bekommen ein Bewußtsein für die Artenvielfalt ohne Gentechnik.

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Der Arbeitskreis Gentechnik-Freies Metzingen/Ermstal hat ganze Arbeit geleistet. Die Flächen der Gemeinde Dettingen werden in Zukunft gentechnikfrei bleiben. Dafür hat sich der Gemeinderat einstimmig ausgesprochen. In Pachtverträgen, die für Gemeindeflächen abgeschlossen werden, wird zukünftig festgehalten, dass nicht mehr mit gentechnisch veränderten Pflanzen oder Saatgut gewirtschaftet werden darf.

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Jörg Bergstedt muss heute seine Haft in Gießen antreten. Das Landgericht Gießen hatte ihn zu sechs Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt, weil er vor vier Jahren gentechnisch veränderte Gerste auf einem Versuchsfeld der Gießener Justus-Liebig-Universität zerstört hatte. Es ist das bislang härteste Urteil gegen einen Gentechnik-Gegner, der seinen Protest durch ausreißen von Pflanzen ausdrückt. Bergstedt sieht darin ein Abschreckungsurteil, dem ein zweijähriger Prozess vorausging. Diverse Beweisanträge, die…

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Nach drei Jahren Arbeit ist es endlich geschafft. Die letzten Münchener Großhändler sind dabei, gentechnisch verändertes Öl aus ihrem Sortiment zu nehmen. Die Medifood Handles GmbH und der Hamberger Großmarkt haben Greenpeace mitgeteilt, dass sie das Sedina-Öl aus gentechnisch veränderter Soja in Zukunft nicht mehr anbieten. Ein großer Erfolg für Greenpeace und eine sehr gute Nachricht für Verbraucher. Denen wurde das Öl, das an Gastronomen verkauft wurde, meist unwissentlich untergejubelt. Eigentlich…

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Gentechnik-Verunreinigungen von Saatgut soll es mit dem Landwirtschaftsminister Mecklenburg-Vorpommerns, Till Backhaus (SPD), nicht geben. Letzte Woche hatte sich Backhaus im Landtag dafür ausgesprochen, lediglich eine Nulltoleranz für Verunreinigungen von Saatgut gelten zu lassen. Schwellenwerte, wie es die FDP mit einem Antrag forderte, wurden abgelehnt. Nachdem es in Schweden zu einer Verunreinigung mit Gentechnik-Kartoffeln gekommen war, hatte Backhaus Anfang September sämtliche Bestände der…

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Unter dem Motto "BASF - Mach dich vom Acker" protestierten GentechnikgegnerInnen am letzen Brandenburger Genversuchsfeld, gegen den Freilandversuch mit gentechnisch manipulierten Kartoffeln der BASF. Zu den Teinehmenden zählten vor allem Menschen aus der Region rund um Falkenberg/Elster. Nach einer kurzen Auftaktkundgebung in Falkenberg radelten die DemonstrantInnen mit gelben Luftballons geschmückt direkt zum bewachten Genversuchsfeld der BASF. Die Wachschützer begrüßten die DemonstrantInnen mit einem…

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Edeka Nord hat regionale und gentechnikfreie Milch- und Molkereiprodukte mit einem Extragewinn für die Landwirtschaft und Rückverfolgbarkeit für den Verbraucher in ihr Sortiment aufgenommen. Die Handelskette arbeitet bei den Produkten der Regionalmarke 'Unsere Heimat – echt und gut' mit Holsteiner Landwirten und der Osterhusumer Meierei Witzwort zusammen. Mit Hilfe der Chargennummer auf den Frischeprodukten kann der Verbraucher das Produkt rückverfolgen und mehr Details über die Fütterung und…

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