Diese Bemerkung konnte sich Enno Bommel dann doch nicht verkneifen: "Es geht um Schadenersatz, nicht um eine Strafe." Damit wies der Vorsitzende der 11. Zivilkammer am Landgericht Magdeburg am Donnerstag zum Auftakt des Prozesses um die Zerstörung eines Genweizen-Versuchsfeldes in Gatersleben die Forderung des Leibniz-Institutes für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) als zu hoch zurück. 245000 Euro will das IPK von sechs Gentechnik-Gegnern haben. "Wir zweifeln nicht, dass Schaden entstanden…

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Umweltminister Markus Söder (CSU) erhöht den Druck auf seine Parteifreundin, die Bundesagrarministerin Ilse Aigner, damit der Freistaat völlig frei von grüner Gentechnik wird. In einem Brief hat er jetzt Aigner aufgefordert, alle Anbauversuche von gentechnisch veränderten Pflanzen zu überprüfen. Wie Söder schreibt, hat das Bundesamt für Verbraucherschutz in Bayern 15 Anbauversuche genehmigt, darunter auch welche mit Genmais im fränkischen Düllstadt und andere mit Genkartoffeln im schwäbischen Möttingen.

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Das Anbauverbot für den Monsanto-Genmais Mon 810 ist für den Verein "Zivil Courage" noch längst kein Grund, die Zügel schleifen zu lassen. Das "Bündnis für einen gentechnikfreien Landkreis Neumarkt" holt im Juni gleich zwei Träger des alternativen Nobelpreises nach Neumarkt: die indische Bürgerrechtlerin Vandana Shiva und den kanadischen Farmer Percy Schmeiser.

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Die für Freitag geplante Aussaat von gentechnisch veränderten Mais-Hybriden bei Düllstadt ist abgesagt worden. Das hat die Regierung von Unterfranken bestätigt. Dem von Monsanto mit den Forschungsarbeiten beauftragten Ingenieurbüro sei der Wirbel um den Anbau zu groß, so ein Sprecher. Der US-Saatgutkonzern Monsanto wollte in Düllstadt so genannte Hybriden – Kreuzungen zweier gentechnisch veränderter Maissorten – zu Forschungszwecken anbauen.

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Die drei Berufsrichter der 11. Zivilkammer des Magdeburger Landgerichts müssen von heute an über eine Schadenersatzklage von mindestens 170 000 Euro entscheiden. Diese Summe fordert das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben ( Salzlandkreis ) von sechs Gentechnik-Gegnern, die ein Versuchsfeld des IPK verwüstet hatten.

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Seit dem frühen Morgen des 24. April halten AktivistInnen einen Acker auf dem Gelände der ehemaligen Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft im Westen Braunschweigs besetzt. Sie haben dort einen Turm errichtet und können sich zudem in einem Betonblock festketten, um nicht so einfach von der Fläche verdrängt werden zu können. Vor dem Gelände haben sie gut sichtbar einen Baum erklettert. Große Transparente verkünden nun den Willen, diesen einzig verbliebenden Freilandversuch mit gentechnisch veränderten…

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Diplom-Agrar Ingenieur (FH) Andreas Hetterich steht dieser Tage unter besonderer Beobachtung. Er hat im Auftrag des US-Saatgutkonzerns Monsanto beantragt, auf einem rund ein Hektar großen Feldstück bei Düllstadt (Landkreis Kitzingen) verschiedene Kreuzungen der kürzlich verbotenen Genmais-Sorte MON 810 auszubringen. "Das ist ein Forschungsvorhaben, das seit Jahren läuft und hat mit der aktuellen Diskussion nichts zu tun", sagt Hetterich, der Leiter eines im landwirtschaftlichen Versuchsbereich operierenden…

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Unter dem Motto Heimat und Globalisierung stand die Regionalreise von Bundespräsident Horst Köhler und Ehegattin Eva Luise durch Bayern und Baden-Württemberg. Eine Station auf dieser Tour war auch der schwäbische Nudelhersteller Alb-Gold Teigwaren in Trochtelfingen (Landkreis Reutlingen). Ausschlaggebend für den Besuch des Bundespräsidenten war das nachhaltige Wirtschaften und die regionale Wertschöpfung des Betriebes. Horst Köhler und seine Gattin beeindruckte auch das Engagement des Unternehmens für…

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Globaler Widerstand auch vor Ort: „Die Zeit ist reif: Jetzt aufstehen gegen Gentechnik“ – unter diesem Motto demonstrierten rund dreihundert Menschen am Samstag, den 18. April in Einbeck gegen geplante Freisetzungsversuche von gentechnischen veränderten Zuckerrüben durch die KWS. Mit einer temperamentvollen Sambagruppe an der Spitze zogen Bauern, Studenten sowie Bürger aus der Region, gefolgt von 30 Traktoren, quer durch die Einbecker Innenstadt zu einen Kundgebung auf den Marktplatz. Und abschließend…

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Zwei Nein-Stimmen bei der CDU und zwei Enthaltungen insgesamt - so ganz eins war sich das Mörscher Parlament nicht, als es am Donnerstagabend beschloss, dass auf Gemeindeflächen, die an Landwirte verpachtet werden, - wie bisher - kein gentechnisch veränderte Saatgut in den Boden gebracht werden darf. Allerdings greift die Regelung nur dann, wenn Flächen neu verpachtet oder die Pachtverträge verlängert werden. Gleichwohl sollen die Eigentümer und Pächter privater landwirtschaftlich genutzter Flächen dazu…

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Zahlreiche Prignitzer Landwirte haben sich mit ihren Agrarflächen zu einer gentechnikfreien Region zusammengeschlossen. Die 54 Betriebe würden mehr als 25 000 Hektar Fläche in das Bündnis bringen, teilten die Initiatoren Bernd Teickner und Reinhard Jung am Montag in Bad Wilsnack mit. 25 000 Hektar entsprächen fast einem Fünftel der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Kreises Prignitz.

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Soja ist wegen ihres hohen Anteils an hochwertigem Eiweiß (39 Prozent) eine der wichtigsten Futterpflanzen in der Schweinemast. Die Pflanze, die ursprünglich aus China stammt, wird heute vor allem in den USA und Lateinamerika angebaut. Doch dort nimmt der Anteil an gentechnisch verändertem Soja immer mehr zu. Aus diesem Grund sucht Rudolf Bühler, Chef der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH), schon seit langem nach Alternativen. So lässt er seit vier Jahren in der Ukraine Biosoja anbauen…

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Dass Gen-Mais bis auf weiteres in Deutschland nicht mehr angebaut werden darf, stößt in den Kreisbauernverbänden Zollernalb und Reutlingen auf breite Zustimmung. Allerdings hinkt Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner mit ihrer aktuellen Entscheidung den Landwirten in der Region Neckar-Alb weit hinterher. 'Wir sind froh über diese politische Entscheidung; aber wir sind bei diesem Thema schon vor fünf Jahren in Vorleistung getreten', sagt Alexander Schäfer aus Ratshausen.

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Gentechnik-Gegner haben im Landkreis Kitzingen das Anbauverbot für Genmais gefeiert. In einer "Jubeldemonstration" sei am Sonntag in Rödelsee ein Feld umrundet worden, auf dem die Aussaat von genverändertem Mais vorgesehen war, teilte die Initiative "Gendreck-weg" mit. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte den Anbau von Genmais in Deutschland am vergangenen Dienstag verboten. Dies zeige, dass sich Widerstand lohne, erklärte die Sprecherin der Initiative, Jutta Sundermann.

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Mit dem Thema "Aussaat von genverändertem Saatgut" beschäftigten sich erneut die Freien Wähler, die für ein agrogentechnikfreies Bayern eintreten. Mit dem Verbot der Aussaat der genveränderten Maissorte Mon 810 durch Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner sei eine Trendwende in das Gengeschäft gekommen, sagte Kreisvorsitzende Hans Gerngroß. "Der politische Druck, gerade vor der Europawahl, hat seine Wirkung gezeigt." Mit dem Verbot der Maissorte Mon 810 sind die Freien Wähler jedoch nicht zufrieden.…

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Nach dem Verbot der Gen-Mais Sorte MON 810 durch die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hat die bündnisgrüne Stadtratsfraktion das Thema "gentechnikfreie Region Dresden" erneut auf die Tagesordnung des Stadtrates gesetzt. Nach dem Verbot der Gen-Mais Sorte MON 810 durch die Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hat die bündnisgrüne Stadtratsfraktion das Thema "gentechnikfreie Region Dresden" erneut auf die Tagesordnung des Stadtrates gesetzt. Mit einem heute eingereichten Antrag…

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Die Felder in der Großgemeinde Belzig sollen auch künftig frei von genmanipulierten Pflanzen sein. Dafür wollen sich die Linken und die Grünen der Kur- und Kreisstadt einsetzen. Sie möchten einen entsprechenden Antrag in die nächste Stadtverordnetenversammlung am kommenden Montagabend einbringen.

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Ein Bündnis „Gentechnikfreier Landkreis Günzburg“ ist in Ichenhausen gegründet worden. Mehr als 20 Vertreter von Verbänden, darunter der Kreis-Imker, des Bundes Deutscher Milchviehhalter (BDM), der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der Ärzteschaft, des Bundes Naturschutz und der Bio-Bauern, aber auch Privatpersonen hatten sich im Gasthaus „Adler“ eingefunden, um für einen gentechnikfreien Landkreis zu kämpfen.

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Nach Bayern reagiert jetzt auch das Bundessortenamts in Baden-Württemberg auf das Verbot der gentechnisch veränderten Maissorte MON 810 durch Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU): Wie Landesagrarminister Peter Hauk (CDU) in Stuttgart mitteilte, wurden zwei Anbauversuche mit Genmais in Ladenburg und Rheinstetten-Forchheim abgeblasen. Bioland Baden-Württemberg begrüßte die Entscheidung des Bundessortenamtes.

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Nach dem Verbot des Genmais-Anbaus durch die Bundesregierung stellt die bayerische Staatsregierung auch den Freiland-Versuchsanbau ein. "Die Freilandversuche sind ad acta gelegt", sagte Agrarminister Helmut Brunner (CSU) am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Eigentlich hätte in diesem Jahr auf den staatlichen Versuchsgütern noch eine auf zehn Jahre angelegte Versuchsreihe auslaufen sollen.

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