rapsfeld
Raps kreuzt sich leicht aus, die Samen können bis zu 10 Jahre im Boden keimfähig bleiben. (Foto: Simone Knorr)

Daten von Gentechnik-Feldern in Schleswig-Holstein endlich öffentlich

11.12.2009

Das Landwirtschaftsministerium von Schleswig-Holstein hat die Standorte mit Gentechnik-Raps gestern bekanntgegeben. Das ist das Ergebnis eines Rechtsstreites zwischen Ministerium, Bioland und dem Umweltverband BUND, nachdem bekannt wurde, dass 2007 versehentlich gentechnisch verunreinigtes Rapssaatgut ausgesät worden war. [+] mehr...

Keks Fragezeichen von oben
Werden unsere Lebensmittel unabhängig geprüft?

Neue Gentechnik-Politik der Bundesregierung ruft Protest hervor

09.12.2009

Dass eine neue Gentechnik-Pflanze zum Import in die EU zugelassen wurde, dafür ist auch die neue Bundesregierung verantwortlich. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat auf EU-Ebene für die Zulassung des MIR 604 Maises von Syngenta gestimmt. Alle, die sich von Aigner nach dem Verbot des MON 810 in Deutschland mehr erwartet haben, wurde bitter enttäuscht. Der Arbeitskreis Gentechnik-Freies Metzingen/Ermstag (AGM) will die Entscheidung von Aigner nicht so einfach durchgehen lassen und hat eine Brief-Aktion gestartet. Darin fordert der Arbeitskreis von Aigner, nach dem Vorsorgeprinzip zu handeln und sich dafür einzusetzen, dass die Zulassungspraxis in der EU überarbeitet wird. Mit möglichst vielen Unterschriften will der Arbeitskreis Frau Aigner verdeutlichen, dass ihre Entscheidungen in Sachen Gentechnik von der kritischen Bevölkerung genau beobachtet werden und ordentlichen Protest hervorrufen. [+] mehr...

Bayerisches Landidyll
Bayerisches Landidyll und Gentechnik passen nicht zusammen.

Neuer Gentechnik-Widerstand in Bayern angekündigt

07.12.2009

Vorsorglich erhöhen die Verbände schon mal den Druck: "Wir werden in Bayern den Finger in die Wunde legen", so Hubert Weiger, Landesvorsitzender des Bund Naturschutz in Bayern (BN), "wenn es entgegen der Aussagen von Ministerpräsident Horst Seehofer und Umweltminister Markus Söder, die sich noch vor einigen Monaten für ein gentechnikfreies Bayern ausgesprochen haben, zum kommerziellen Anbau oder weiteren Freisetzungsversuchen in Bayern kommen sollte." Sorgen bereiten dem BN die Ankündigungen von CDU/CSU und FDP im Koalitionsvertrag. Denn Gentechnik soll demnach gefördert werden und die Null-Toleranz für in der EU nicht zugelassene Gentechnik-Pflanzen gekippt werden. Auch der Anbau der Gentechnik-Kartoffel "Amflora" der BASF wird im Koalitionspapier ausdrücklich erwähnt. Der BN sowie die Landesvereinigung ökologischer Landbau (LVÖ) haben deshalb einen Forderungskatalog aufgestellt, der zeigt, wie Mensch und Umwelt vor der Gentechnik geschützt werden können. [+] mehr...

Gentechnikfreie Regionen
Gentechnikfreie Regionen arbeiten ohne Gentechnik.

Auf dem Weg zum gentechnikfreien Landkreis Bad Tölz

07.12.2009

Das Ziel ist die gentechnikfreie Landwirtschaft. 200 Landwirte aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wollen in Zukunft gentechnikfrei wirtschaften. Das Saatgut soll gentechnikfrei bleiben und auch beim Futtermittel wollen die meisten Landwirte umsteigen. Nur das gentechnikfreie Futter sei mittlerweile teuerer. Daher zögern viele Landwirte mit der kompletten Verzichtserklärung. [+] mehr...

Schweiz gentechnikfrei
Schweiz gentechnikfrei, Foto: SAG

Schweiz will Gentechnik-Moratorium um drei Jahre verlängern

04.12.2009

Das Moratorium, welches die Haltung von gentechnisch veränderten Tieren und den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in der Schweiz verbietet, soll um drei Jahre verlängert werden. Das beschloss der Ständerat Anfang der Woche. Grund sind die nicht abgeschlossenen Forschungsarbeiten. Sie dienen dem Ziel, eine wissenschaftliche Grundlage zu schaffen, um einen fundierten Entscheid hinsichtlich des Umgangs mit gentechnisch veränderten Organismen treffen zu können. Der Vorschlag zur Moratoriums-Verlängerung liegt nun dem Parlament vor. [+] mehr...

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