Die Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten will nicht selbst über den Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO) auf ihrem Territorium entscheiden. "Unser Vorschlag hat keine Mehrheit im Rat", sagte Ladislav Miko, Generaldirektor für Verbraucherschutz und Gesundheit der Kommission, am Freitag. Die Kommission stellte zwei Evaluierungen der gegenwärtigen Gentechnikgesetzgebung vor. Sie bestätigten ihre Vorschläge, sagte EU Kommissar John Dalli. Die bereits im März veröffentlichten Evaluierungen konstatieren…

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Der Kreistag hat gestern mit großer Mehrheit für den Austritt des Harzkreises aus dem Verein InnoPlanta e.V. gestimmt. Der Verein setzt sich für die Akzeptanzförderung von Agro-Gentechnik und die Vernetzung aller Beteiligten ein. Ein großer Erfolg für die Interessensgemeinschaft Gentechnikfreie Landwirtschaft im Harzkreis (IGHZ), die im Vorfeld Briefe an die Kreisräte geschickt hatte. Denn die Mitgliedschaft des Landkreises in einem Lobbyverein für Agro-Gentechnik, die nach wie vor vom Großteil der…

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Der Kreistag vom Alb-Donau-Kreis hat sich mit klarer Mehrheit für eine gentechnikfreie Anbauregion ausgesprochen. Die Verwendung von gentechnisch verändertem Saatgut ist somit nicht gestattet und auf Lebensmittel mit Gentechnik wird verzichtet. Für die Initiatoren des Beschlusses ist dies „ein klares politisches Signal“. Der Kreis verfügt lediglich über 13,4 Hektar verpachtete Landfläche. Städte und Gemeinden sind aufgerufen, in gleicher Weise zu handeln. Darüber hinaus dürfen gentechnisch veränderte…

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Die Greenpeace-Kampagne „Gute Filme – schlechte Snacks“ zeigt einen ersten Erfolg. Die Video-World-Filiale in der Torstraße in Berlin-Mitte wird ihre Snacks mit gentechnisch veränderten Zutaten aussortieren. "Grundsätzlich überlasse ich dem Kunden die Wahl, welche Produkte er kaufen möchte. Jedoch nehmen wir Süßigkeiten, die gentechnisch veränderte Zutaten enthalten, aus dem Sortiment. Denn die negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die unerforschten Risiken für die Gesundheit der Verbraucher finde ich…

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Dem Imker Karl Heinz Bablok wird der Sepp-Daxenberger-Preis verliehen. Bablok war in einem Prozess um Gentechnik-Pollen im Honig bis vor den Europäischen Gerichtshof gezogen. Anfang September entschieden die Richter, dass gentechnisch veränderter Pollen im Honig eine Lebensmittelzulassung braucht. Bablok hatte Gentech-Pollen in seinem Honig gefunden und seine gesamte Ernte daraufhin vernichtet, weil der Pollen als Lebensmittel keine Zulassung hat. Mit dem Preis ehren die bayerischen Grünen, in Gedenken an…

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Bei einer Sonderkontrollaktion der Behörden von Honig in Baden-Württemberg wurde in mehreren Proben gentechnisch veränderter Pollen gefunden, der in der EU als Lebensmittel nicht zugelassen ist. In zwei Fällen handelt es sich um Rapshonig aus Kanada, ein Honig stammt aus einem Nicht-EU-Staat ohne Herkunftsangabe. Verbraucherschutzminister Alexander Bonde appelliert an die Eigenverantwortung von Hersteller und Handel und bezeichnet die Funde als inakzeptabel. Nach dem Urteil des EuGH von Anfang September ist…

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Dass der Landkreis Harz Mitglied im Gentechnik-Lobby-Verein Innoplanta ist, gefällt der SPD-Fraktion im Kreistag nicht. Der Antrag auf Austritt aus dem Verein wurde im Kreisausschuss jedoch abgelehnt. Für SPD, Die Linke und die Grünen ist ein Beitrag von 200,- Euro jährlich nicht vertretbar, weil Agro-Gentechnik in der Bevölkerung umstritten ist und der Verein sich die Förderung der Pflanzenbiotechnologie auf die Fahnen geschrieben hat. CDU- und FDP-Vertreter versprechen sich hingegen Vorteile für die…

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Das Bündnis für eine gentechnikfreie Region (um) Ulm arbeitet sehr erfolgreich und hat seit seiner Gründung vor drei Jahren über 20.000 Unterschriften gesammelt. Die Menschen sprechen sich damit gegen Gentechnik in Lebensmitteln und auf dem Acker aus. Gestern haben Mitglieder des Bündnisses ihre Forderungen im Rahmen einer Aktion auf dem Münsterplatz an die Politiker weitergegeben. Sie fühlen sich bestärkt durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das im November letzten Jahres klargemacht hat, dass…

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Der Einladung zum Eberswalder Dankmahl waren 140 Menschen gefolgt und speisten am Sonntag bei sommerlichen Temperaturen vor der Maria-Magdalenen-Kirche. Die Initiative gentechnikanbaufreie Region südlicher Barnim und Slow-Food hatten zu der Tafelrunde eingeladen und nutzten den Anlass, um über ihre Ziele zu informieren: eine Landwirtschaft ohne Gentechnik und Pestizide. Das nütze auch den Bienen, so Günther Jesse, Imker und Sprecher der gentechnikfreien Initiative. Koordinatorin Josephine Löwenstein rief…

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Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshof in Sachen Pollen-Verunreinigungen machen sich Hessens Imker keine Sorgen um ihren Honig. Denn es gibt keinerlei Gentechnik-Anbau in dem Bundesland. Der Biohandel sieht sogar Wettbewerbsvorteile gegenüber dem konventionellen Handel, der den Honig oft aus Ländern importiert, in denen gentechnisch veränderte Pflanzen wachsen. Dort können Imker nur schwer kontrollieren, ob die Bienen auch gentechnisch veränderte Pollen sammeln. Enthält der Honig Gentech-Pollen, der…

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Der Brandenburger Landtag ist einer Beschlussempfehlung des Agrarausschusses gefolgt, die den kommerziellen Gentechnik-Anbau zwar ausschließen will, im Bereich der Forschung aber auch Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Organismen unterstützt. Chancen und Risiken der Gentechnik sollen dabei erforscht werden. Landeseigene Flächen sollen zukünftig jedoch frei von Gentechnik bleiben. Gentechnikfreien Regionen will das Parlament mehr Rechtssicherheit geben und den heimischen Anbau von Futtermitteln…

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Die Linke und SPD in Brandenburg sprechen sich für Freisetzungsversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen aus. In einem Antrag, der heute im Landwirtschaftsausschuss verhandelt werden soll, unterstützt die Landesregierung zwar das Engagement von Landwirten in gentechnikfreien Regionen. Die Forschung auf dem Gebiet dürfe aber nicht behindert werden. Der Antrag stößt auf völliges Unverständnis von Bringfried Wolter, Vizepräsident des Bauernbundes Brandenburg. Er kritisiert in diesem Zusammenhang die…

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Baden-Württembergs Verbraucherschutzminister Alexander Bonde macht sich stark gegen Gentechnik. Zwar werden in Baden-Württemberg derzeit gar keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut, er würde aber am liebsten gleich eine gentechnikfreie Region ausrufen, sagte er in einem Interview mit der Südwest Presse. Landwirten rät er vom Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen ab, weil die Verbraucherinnen und Verbraucher Gentechnik ablehnten und Haftungsrisiken zu groß seien.

Das EuGH-Urteil zum Honig, das…

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Heute und morgen findet in Sachsen-Anhalt eine Gentechnik-Lobby-Veranstaltung, das Innoplanta Forum, mit dem Titel "Kann Europa noch länger auf die Grüne Gentechnik verzichten?" statt. Verschiedene Verbände kritisieren die Intention der Veranstalter, die Agro-Gentechnik in Deutschland hoffähig machen zu wollen, obwohl die Ablehnung hierzulande weiter anhält und die Gentechnik ein Angebot ohne Nachfrage sei. Sie appellieren an die Landesregierung Sachsen-Anhalts, ihre gentechnikfreundliche Haltung zu…

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Das Verfahren gegen FeldbesetzerInnen der Flächen des AgroBioTechnikums in Groß Lüsewitz wurde eingestellt. Im April 2009 hatten sich gentechnikkritische AktivistInnen auf den Feldern mit Zelten und einem Turm eingerichtet und dort ein Anti-Gentechnik-Camp eröffnet, an dem sich auch außenstehende beteiligen sollten. Sie wollten damit gegen geplante Versuche mit verschiedenen gentechnisch veränderten Pflanzen protestieren. Die Polizei beendete den Einsatz mit mehreren Festnahmen und im Juni 2010 kam es zur…

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In den Bundesländern Schleswig-Holstein und in Baden-Württemberg sind in den Saatgutproben keine Spuren von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) festgestellt worden. Baden-Württemberg hat 60, Schleswig-Holstein 88 Saatgutproben vor der Aussaat entnommen und getestet. Der Anbau von Gentechnik-Raps ist in der EU verboten und es herrscht Nulltoleranz. Mit GVO verunreinigtes Saatgut darf nicht verwendet werden. Es ist daher wichtig, dass die Beprobung und die Übermittlung der Information rechtzeitig…

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Laut Angaben des Lagerhauses und Mischfutterhändlers Feilmeier soll ein Projekt zur Erzeugung von heimischem gentechnikfreien Soja-Öl gestartet werden. Bisher wurde nur das Schrot eingesetzt. Das höherwertige Öl ist eine mögliche Alternative zu den bestehenden heimischen Eiweißfuttermitteln. In der Geflügel-, Schweine- und Rindermast kann bei den heutigen Zuchtlinien auf die Fütterung mit dem hochwertigen Eiweißfuttermittel Soja nicht mehr verzichtet werden. Für die garantiert gentechnikfreie Produktion…

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Der Käse der Firma Grünländer wird künftig nur noch aus Milch ohne Gentechnik hergestellt. Die Firma will die Natürlichkeit des Käses bezeichnet als „Der Käse mit der grünen Seele“ unterstreichen. Dafür muss er garantiert ohne Gentechnik sein. Grünländer will auch den Bedürfnissen der Verbraucher nach gentechnikfreien Produkten nachkommen. Bis Herbst werden alle sieben Sorten im Einzelhandel in gentechnikfreier Qualität zu kaufen sein. Ein Qualitätsprogramm stellt dies in mehreren Schritten sicher.…

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Das Projekt „La Soja Mata“ (Soja tötet) hat Eier sowie verschiedene Fleisch- und Milchprodukte die aus „nachhaltiger“ Sojaproduktion stammen in der holländischen Supermarktkette Albert Heijn Amsterdam mit einem Giftsoja-Aufkleber versehen. Die Aktion war vorher angekündigt. Albert Heijn ist neben dem WWF, Friesland Campina und Anderen Teil des Round Table on Responsible Soy (RTRS), der künftig auch Gentechnik-Soja mit einem Nachhaltigkeits-Label versehen will. Soja wird jedoch in großflächigen Monokulturen…

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Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken hat vor dem Anbau der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora der BASF gewarnt. Die Zulassung durch die EU, ohne für die Kartoffel konkrete gesetzliche Anbauregeln zu erlassen, finde sie unglaublich. Eine Übertragung durch Mäuse könne nicht ausgeschlossen werden, da das Pflanzgut nicht durch Frost abgetötet werde. Die Gentechnik-Forschung will Höfken zwar nicht behindern, die Agro-Gentechnik sei jedoch nur ein kleiner Teil davon, der durch…

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