Die Grünen haben Anzeige gegen die rheinland-pfälzische Umweltministerin Conrad erstattet. Diese hatte nicht verhindert, dass Gentechnik-Mais auf Feldern wächst, dessen Anbau verboten ist. Im Mai war bekannt geworden, dass mehrere Landwirte unwissentlich Mais ausgesät hatten, der mit dem Gentechnik-Mais NK 603 verunreinigt war. Die Behörden hatten den Landwirten gestattet, den Mais wachsen zu lassen und die Ernte in Biogasanlagen zu verwerten. Dies bedeutet jedoch, dass der Mais jetzt wachsen und sich…

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Schon im Vorfeld gab es Äger um das Symposium zur Agro-Gentechnik, zu dem das Bayerische Forschungsministerium für heute eingeladen hat. Hubert Weiger, der Vorsitzende des BUND, kritisierte die Teilnehmerliste des Podiums als zu gentechnikfreundlich. Mehrere Vertreter der Gentechnik-Industrie sollen über naturwissenschaftliche und wirtschaftliche Aspekte der Agro-Gentechnik diskutieren. Bei dem Symposium soll der interdisziplinäre Dialog gefördert werden, wobei in der Einladung bereits vorweggenommen wird,…

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Auf dem heute beginnenden Parteitag der CSU soll ihre gentechnikfreie Politik bestätigt werden. So steht es im Wahlaufruf, der während des Parteitages in Nürrnberg beschlossen wird. Mit der Ablehnung von Gentechnik in der Landwirtschaft fahren sie einen Oppositionskurs gegenüber ihrer Schwesterpartei.

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Die Landessynode der evangelischen Kirche in Württemberg hat sich für ein Anbauverbot gentechnisch veränderter Pflanzen auf kircheneigenem Land ausgespochen. Auch setzt sie sich für eine eindeutige Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln ein. Die ablehnende Haltung gegenüber der Agro-Gentechnik wurde auf der Sommersitzung in einer Stellungnahme festgehalten.

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Heute stehen zwei Gentechnikgegner in Gießen erneut vor Gericht. 2006 hatten sie ein Versuchs-Feld mit Gentechnik-Gerste der Universität Gießen zerstört. Letztes Jahr im September wurden sie zu sechs Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Nun wird der Fall neu verhandelt, weil sowohl die Staatsanwältin als auch die Aktivisten Berufung einlegten.

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Fünf scheint seine Glückszahl zu sein: Nach fünfjährigem Bestehen freut sich das Aktionsbündnis Gentechnikfreies Hohenlohe darüber, dass Schwäbisch Hall nun der fünfte Landkreis in Baden-Württemberg ist, der sich als gentechnikfreie Region ausspricht. Das hat der Kreistag in einer Sitzung letzte Woche beschlossen. Auch Betriebe wie die Molkerei Schrotzberg werden sich über Unterstützung von offizieller Seite freuen. Denn die gentechnikfreie Ausrichtung soll sich nicht nur an alle Landwirte richten, sondern…

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Der Landkreis Barnim wird zunächst nicht gentechnikfrei. Im Kreistag kam am Mittwoch keine Mehrheit für einen Antrag zustande, der vorsah, sich gegen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen auszusprechen. Die Gegenstimmen kamen sowohl von der CDU als auch von der SPD. Deren Mitglieder möchten sehen nach wie vor Chancen für die Landwirtschaft in der Anwendung der Gentechnik. Die Linke und die Grünen zeigten sich enttäuscht.

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Die Aktion "Genfrei Gehen" zieht eine gentechnikfreie Spur durch Mitteldeutschland. Gestern Mittag passierte der Initiator Joseph Wilhelm Willingshausen in Hessen. In der Region rennt Wilhelm offene Türen ein. Als der Gentechnik-Konzern Monsanto dort in den letzten zwei Jahren seinen Gentechnik-Mais testen wollte, mobilisierten Bürgerinnen und Bürger so aktiv dagegen, dass Monsanto seine Versuche aufgab und sich aus der Region zurückzog. Das Bündnis „Keine Agrogentechnik auf Hessens Feldern und Tellern“…

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Die Bayern sind sehr umweltbewußt. Dies bestätigt eine Allensbach-Studie zu Umweltfragen im Auftrag des bayerischen Staatsministeriums. Der gentechnikkritische Kurs von Umweltminister Söder wird demnach von einer Mehrheit der Bayern unterstützt: 74% sind gegen den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft, 71% für ein Verbot des Anbaus von Gentechnik-Pflanzen. Auch beim Thema Lebensmittel sind die Bayern kritisch: 71% ist es beim Kauf von Lebensmitteln sehr wichtig, dass sie gentechnikfrei sind.

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Der Bund Deutscher Berufsimker (DBIB) fordert, die Blüte des gentechnisch verunreinigten Maises zu verhindern. In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wurden auf Hunderten Hektar Mais ausgebracht, der mit der Gentech-Maissorte NK 603 verureinigt war. Da die Verunreinigung des Saatgutes erst nach Aussaat bekannt wurde, durften die Landwirte den Mais trotz kritischer Stimmen stehen lassen. Nun fürchten die Imker eine Verunreinigung ihres Honigs sowie Umsatzeinbußen. Auch ein Imageverlust beim Honig wäre die…

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Die sächsische Landesregierung kann Saatgut nur sehr mangelhaft kontrollieren. Dies wurde in der Antwort auf eine kleine Anfrage der sächsischen Landesfraktion Bündnis 90/ Die Grünen deutlich. Laut Umweltminister Kupfer erfolgen Saatgutkontrollen entweder zu spät oder gar nicht. Für einige gentechnisch veränderte Pflanzen existieren außerdem derzeit keine Nachweismöglichkeiten, weil es an Referenzmaterial mangelt. Michael Weichert, agrarpolitischer Sprecher der GRÜNEN-Landtagsfraktion fordert die…

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Dr. Werner Wolf, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe spricht sich gegen genmanipulierte Braugerste aus. „Für die Herstellung eines Bieres in höchster Qualität wie Bitburger Premium Pils ist gentechnisch manipulierte Braugerste absolut unnötig. Im Hinblick auf die bereits bekannten und noch unbekannten Risiken der sogenannten „Grünen Gentechnik“ erteilen wir daher dem Einsatz gentechnisch veränderter Rohstoffe für die Bierherstellung eine klare Absage“. Die Bitburger Braugruppe hat…

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Das Thema Lebensmittel und Gentechnik weckt bei Verbrauchern Emotionen und stößt auf immer größeres Interesse. Dies zeigte auch die Informationsveranstaltung des schwäbischen Nudelherstellers Alb-Gold Teigwaren mit Percy Schmeiser, dem kanadischen Bauern und Träger des alternativen Nobelpreises. Er appellierte an die rund 1.000 Gäste vor dem Kundenzentrum des Unternehmens, die globalen Gefahren, welche von der Grünen Gentechnik ausgehen, ernst zu nehmen. Aus seinen und den Erfahrungen zahlreicher Landwirte…

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In der Nacht zum Sonntag zerstörten Unbekannte das Feld eines Freilandversuchs mit gentechnisch verändertem Mais in Düllstadt. Nach dem Verbot von Mon 810 war es das letzte Feld in Bayern mit gentechnich verändertem Mais. Drei verschiedene neue Kreuzungen waren hier Ende April im Auftrag des Saatgutkonzerns Monsanto als Versuchsanbau ausgesät worden. Die Aussaat war damals auf scharfe Proteste der Gentechnik-Gegner gestoßen. Die hatten mit kleineren Protestaktionen reagiert und später immer wieder…

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Der mit Gentechnik verunreinigte Mais wird nicht untergepflügt. Dazu haben sich die 14 Landwirte, die ihn auf 170 Hektar unabsichtlich säten, entschlossen. Bernd Murschel, agrarpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Baden-Württembergischen Landtag, bezeichnet es als den "bislang größten Freilandversuch mit Genmais" und fordert: "Die Pflanzen müssen vom Acker". Auch das Ministerium empfahl im Mai, den Mais unterzupflügen und neu einzusäen. Nun lassen die Landwirte die Pflanzen stehen. Eine Gefahr der…

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Der Träger des Alternativen Nobelpreises, Percy Schmeiser, hat im Alb-Gold-Kundenzentrum einen Vortrag zur Grünen Gentechnik und ihre Folgen gehalten. "Es gibt keinen Grund, diese künstlich veränderten Pflanzen nach Deutschland zu lassen - macht nicht dieselben Fehler, wie wir sie in Kanada bereits gemacht haben", warnte Schmeiser.

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"Wir wollen heute feiern, dass der Genmais-Anbau in Deutschland in diesem Jahr verboten wurde", sagte Gisela Ziehm, Vorsitzende des Naturschutzbundes (Nabu) Regionalverband Oberbarnim in Leuenberg. Scheune und Wiese des Ferienhofs von Biobauer Ralf Behring in Leuenberg dienten am 28. Juni als Festplatz. Da sie nicht sicher sein könnten, dass das Verbot bleibt, müssten die Gruppen aber wachsam bleiben und sich immer wieder treffen.

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Volker Rottstock, Biolandbauer aus Linthe, erhält heute, am 29. Juni 2009, den Umweltpreises des Landes Brandenburg. Den Preis erhält er für sein herausragendes, ehrenamtliches Engagement für eine gentechnikfreie Landwirtschaft. Er gründete vor drei Jahren mit 20 Kollegen die Initiative "Felder ohne Gentechnik in Fläming". Die Initiative sensibilisiert und informiert zum Thema gentechnikfreie Landwirtschaft. Durch beharrliche Überzeugungsarbeit sind seit Gründung 60 ökologische und konventionelle Landwirte…

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LALLF) sind von der Projektwerkstatt Saasen aufgefordert worden, die Freisetzungen in Mecklenburg-Vorpommern sofort zu beenden. Die Begründung des Abbruchs der Freisetzungen von gentechnisch veränderten Pflanzen liegt in der mangelnden Zuverlässigkeit. Immer wieder verstößt die Projektleitung gegen die rechtlich festgesetzten Auflagen.

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Anlässlich der Eröffnung der Weizenbiersaison wurde Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch seitens der Brauerei Härle dazu aufgefordert, sich für eine gentechnikreie Landwirtschaft einzusetzen. Der Juniorchef Härle sprach sich in der vollbesetzten Halle deutlich gegen die gentechnische Manipulation von Weizen und Gerste aus. Er sieht im Verbot des gentechnisch veränderten Mais ein positives Signal. Die Staatssekretärin bat er, aus dem Signal eine klare Botschaft zu machen.

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