Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK

Wir verwenden Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige sind notwendig, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.

Das hochgiftige Herbizid 2,4-D könnte in den USA demnächst eine Renaissance erfahren: die Umweltbehörde EPA visiert die Zulassung von gentechnisch verändertem Mais und Soja an, die gegen die Chemikalie resistent sind. Verbraucherschützer warnen, dass dadurch drei- bis siebenmal mehr 2,4-D auf die Felder gelangen würde. 500.000 Bürger haben sich mit ihren Bedenken an die Behörde gewandt.

Ein derart deutlicher Anstieg der ausgebrachten Menge von 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, einem Bestandteil des im…

[+] mehr...

Heute wurde der Luxemburger Jean-Claude Juncker vom Europäischen Parlament zum nächsten Kommissionspräsidenten der EU gewählt. Zuvor hatte er auch zum geplanten Freihandelsabkommen mit den USA Stellung bezogen und den Abgeordneten mehr Transparenz sowie die Beibehaltung des Verbraucherschutzniveaus zugesichert. Die Grünen fordern, dass Juncker „sein Versprechen auch in jedem Punkt minuziös einlöst und solche Äußerungen nicht, wie wir es bisher bei der Kommission erlebt haben, nur Lippenbekenntnisse sind“.

[+] mehr...

Das „Ohne Gentechnik“-Siegel könnte ab Herbst auch auf Eiern, Milch oder Fleisch in Edeka-Supermärkten zu finden sein. Das teilte die Zentrale des Lebensmitteleinzelhändlers heute mit. Bislang gab es nur auf regionaler Ebene Eier aus gentechnikfreier Fütterung.

„Ab September 2014 werden voraussichtlich die ersten gelabelten Produkte in den EDEKA-Märkten zu finden sein“, heißt es in einer Pressemitteilung. Welche genau das sind, teilte das Unternehmen nicht mit. Bei seinen Eigenmarken will der Konzern…

[+] mehr...

Der Druck von Verbrauchern und Greenpeace-Aktivisten zeigt offenbar Wirkung: die Discounter Aldi Nord und Lidl wollen nun doch weiter Eier verkaufen, die aus gentechnikfreier Fütterung stammen. Auch Kaufland bestätigt diese Absicht. Anders sieht es hingegen bei Geflügelfleisch aus.

Im März hatten Aldi Nord, Lidl und Kaufland noch schlechte Bewertungen kassiert, nun erhielten sie zumindest bei Eiern ein „Daumen hoch“. Der Umweltschutzorganisation Greenpeace gegenüber gaben sie in der Zwischenzeit an, dass…

[+] mehr...

Wie wichtig das Thema Landwirtschaft in den Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen EU und USA ist, zeigt ein neuer Bericht von Corporate Europe Observatory (CEO). Demnach lobbyieren Agrar- und Lebensmittelkonzerne intensiver als die Auto-, Pharma-, Chemie- und Finanzbranchen zusammen.

Für die Analyse hat die Nichtregierungsorganisation CEO öffentlich einsehbare Daten aus den Jahren 2012 und 2013 ausgewertet – für 2013 konnte sie aber nur auf Informationen bis April zugreifen, da die…

[+] mehr...

Auch in der zweiten Abstimmung über die Zulassungsverlängerung des Monsanto-Maises NK603 hat sich Deutschland heute enthalten. Im Berufungsausschuss der EU kam es erneut zu einem Patt, wie die Nachrichtenagentur afp berichtet. „Die Bundesregierung ist offenbar trotz gegenteiliger Versprechen nach wie vor nicht dazu bereit, uns vor Gentechnik zu schützen“, kritisierte der grüne Bundestagsabgeordnete Harald Ebner.

Bei der ersten Abstimmung im Juni war es ebenfalls zu einem Patt gekommen. Da nun erneut…

[+] mehr...

Der designierte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (EVP) hat Kritik an der Zulassung gentechnisch veränderter Organismen geübt. Den österreichischen Grünen zufolge erklärte der Luxemburger gestern vor Parlamentariern, die jetzigen Verfahren seien „unwissenschaftlich und undemokratisch“.

Verbesserungen seien notwendig, so Juncker, der als Kommissionspräsident eine wichtige Rolle in der Gentechnik-Regulierung der EU spielen wird. Das derzeitige Verfahren beruht auf einer Risikoprüfung durch die…

[+] mehr...

Kann gentechnisch veränderte Baumwolle afrikanischen Kleinbauern helfen? Nein, glaubt das kirchliche Hilfswerk Brot für die Welt – und fordert Entwicklungsminister Gerd Müller auf, gentechnikfreie „Vorzeigeprojekte“ in Malawi zu schützen. Die Regierung des Landes erwägt die Einführung von transgenem Baumwollsaatgut des Konzerns Monsanto.

„Die Bundesregierung sollte die berechtigten Sorgen der malawischen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aufnehmen und sich für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Afrika…

[+] mehr...

Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen hat in Nord- und Südamerika zu einer intensiveren Landwirtschaft, mehr Einsatz von Herbiziden und damit zu einem Rückgang der Artenvielfalt geführt. Zu diesem Ergebnis kommen Behörden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Auswertung zahlreicher Studien.

Ende Juni veröffentlichten das deutsche Bundesamt für Naturschutz (BfN), das österreichische Umweltbundesamt und das schweizerische Bundesamt für Umwelt ihre Analyse. Dabei bezogen sie sich auf…

[+] mehr...

Nachdem die Agrochemiekonzerne Monsanto und Dupont-Pioneer vier Anträge zurückgezogen haben, warten noch neun gentechnisch veränderte Pflanzen auf eine Anbaugenehmigung für die EU.

Auf einer Sitzung des für Gentechnik zuständigen Ausschusses der EU-Mitgliedsstaaten bestätigte die EU-Kommission, dass Monsanto seit vergangenem Jahr insgesamt acht Anbauanträge zurückgezogen hat. Nach Recherchen des Vereins Testbiotech aus München sind zwei davon „in jüngster Zeit“ in den Papierkorb gewandert: dabei handelt…

[+] mehr...

Ein breites Bündnis aus Stiftungen, Ärzten und Tierschutzorganisationen forderte heute Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt auf, der zunehmenden Nutzung von gentechnisch veränderten Tieren entgegenzuwirken. Die Anzahl verbrauchter transgener Tiere sei im Jahr 2012 auf fast eine Million gestiegen. „Dies steht im Gegensatz zu den in Deutschland und der EU geltenden gesetzlichen Zielsetzungen, künftig weniger Versuchstiere für wissenschaftliche Zwecke einzusetzen“, so Christiane Baumgartl vom…

[+] mehr...

Anlässlich der XI. Konferenz „Politik gegen Hunger“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sprach sich Minister Christian Schmidt (CDU) gestern dafür aus, bei Investitionen in die Landwirtschaft verantwortungsbewusst zu agieren. Nur so könnte Ernährungssicherung, nachhaltige Entwicklung und Sicherheit weltweit gefördert werden. Ein klares Nein zur Gentechnik als Instrument zur Förderung von verantwortungsbewusster Landwirtschaft kam nicht, obwohl viele Publikationen klar aufzeigen: das…

[+] mehr...

Etwa 1.000 Menschen protestierten vergangenes Wochenende gegen die geplante Schweinemastanlage im brandenburgischen Haßleben. Für den Veranstalter - das Bündnis „Meine Landwirtschaft“ – ist der Wiederaufbau der Großanlage, die für 36.000 Schweine geplant ist, ein Symbol einer verfehlten Agrarpolitik – die Meinung der Anwohner rund um den Megastall gehen auseinander. Umweltaspekte, Tierethik und Solidarität mit Landwirten aus Exportländern wie Ghana stehen der Hoffnung auf Arbeitsplätze gegenüber.

[+] mehr...

Letzte Woche veröffentlichte die EU-Lebensmittelbehörde EFSA einen Bericht, wonach gentechnisch veränderter Raps des Agrarkonzerns Monsanto genauso sicher sei wie herkömmliche Sorten. Allerdings räumen die EFSA-Experten ein, sie könnten „die Möglichkeit nicht ausschließen, dass der genetische Transformationsprozess (...) zu einem unbeabsichtigten Effekt geführt hat.“ Der Grund: die genmodifizierten Rapspflanzen blühen später. Dabei sollen sie nur gegen ein Herbizid immun sein.

Der Gentech-Raps MON 88302…

[+] mehr...

In einem offenen Brief haben mehrere Organisationen Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) aufgefordert, die unkontrollierte Ausbreitung gentechnisch veränderter Organismen einzudämmen. Gentechnik-Raps und andere wild wachsende GVO stellten ein „erhebliches Risiko für die ökologischen Systeme und deren Stabilität“ dar.

Aus Sicht der NGOs, darunter die „Gesellschaft für ökologische Forschung“, die „Katholische Landvolk Bewegung“ und der Verein „Die Bäcker.Zeit für Geschmack“, kann die…

[+] mehr...

„Wir können die Risiken grüner Gentechnik nicht endgültig abschätzen – und wir brauchen diese Technologie in Deutschland auch nicht“, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) heute beim Deutschen Bauerntag. Auf EU-Ebene habe man mit dem Opt-Out für „Klarheit“ bei nationalen Gentechnik-Anbauverboten gesorgt. Im Bundestag war dies noch gestern bezweifelt worden. Die Grünen warfen der Regierung vor, „in Brüssel für die Konzerne den Genmais durchkämpfen.“

Ob der unvorhersehbaren Risiken…

[+] mehr...

Nach dem deutschen „Ja“ zum Opt-Out auf EU-Ebene hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) betont, künftige Gentechnik-Anbauverbote dürften nicht im Rahmen des Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) ausgehebelt werden. Im Bundestag musste sich die Regierung scharfe Kritik von den Grünen anhören: sie begünstige die großen Agrarkonzerne.

„Ihnen geht es doch primär um die Interessen der Agrarlobby“, warf der Grünen-Abgeordnete Sven-Christian Kindler der Großen Koalition vor. „Bestes Beispiel…

[+] mehr...

Derzeit wachsen in Deutschland nur auf kleinen Flächen Eiweißpflanzen, die als Alternative zu importiertem Gentech-Soja im Futtertrog landen können. Das soll sich ändern: der Bundestag hat gestern die Förderung des Leguminosen-Anbaus beschlossen, drei Millionen Euro sollen dieses Jahr bereit stehen.

Als Teil des Agrarhaushalts 2014 wurde gestern auch eine Eiweißpflanzenstrategie beschlossen. Mit den Fördermitteln soll der Anbau von Soja- und Ackerbohnen, Lupinen, Futtererbsen, Klee – alles eiweißhaltige…

[+] mehr...

Ein halbes Jahr nachdem eine Fachzeitschrift eine von Industrie und Behörden heftig attackierte Studie zu den Risiken von gentechnisch verändertem Mais zurückgezogen hat, wurde sie nun erneut veröffentlicht. Das Journal „Environmental Sciences Europe“ des renommierten Wissenschaftsverlags Springer stellte die Untersuchung von Forschern der Universitäten Caen in Frankreich und Verona in Italien heute freizugänglich zur Verfügung. Die Forscher sind von ihrer Arbeit immer noch überzeugt: Sie liefere Hinweise,…

[+] mehr...

In einem EU-Ausschuss wurde heute über den gentechnisch veränderten Mais NK603 abgestimmt. Der Hersteller, der US-Agrochemiekonzern Monsanto, hat eine Verlängerung der Zulassung als Futter- und Lebensmittel um weitere 10 Jahre beantragt. Wieder einmal kam es zu einem Patt – Deutschland enthielt sich erneut der Stimme.

Wie ein Sprecher der EU-Kommission dem Informationsdienst Gentechnik mitteilte, gab es im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit heute 161 Stimmen für die…

[+] mehr...