Anfang Januar haben Unbekannte den Zaun um die Gentechnik-Versuchsfelder des Schaugarten Üplingen über Nacht abmontiert. Das berichtet die Zeitung Neues Deutschland heute unter Berufung auf einen Polizeibericht. Demnach wurde der zwei Kilometer lange Zaun des Geländes bei Ausleben „ordnungsgemäß aufgerollt“.

Wie die Zeitung weiter berichtet, wurden in der Nachbarschaft außerdem Flugblätter verteilt. Im Stile einer Mitteilung des Schaugarten-Betreibers, dem Unternehmen „Biotechfarm“, wurde darauf über…

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Vor zwei Wochen kamen Vertreter der gentechnikfreien Regionen Brandenburgs mit Politikern zusammen. Sie berieten darüber, wie die Gentechnikfreiheit in dem Bundesland gestärkt werden könnte. Zu dem Treffen hatte Umweltministerin Anita Tack (Die Linke) nach Potsdam-Hermannswerder eingeladen.

Tack erklärte, das Bundesland solle „ein Vorreiter bei den Gentechnikfreien Regionen“ bleiben. Das war Brandenburg nicht immer: bis 2008 verhielt es sich sogar anders herum. Von allen Bundesländern wurden hier die…

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Das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) Baden-Württembergs hat angekündigt, dass das renommierte Qualitätsabzeichen des Bundeslandes ab dem Jahr 2015 nur noch für gentechnikfreie Produkte vergeben wird. Bis dahin müssen Erzeuger ihre Produktion umstellen und sich um das offizielle Siegel „Ohne Gentechnik“ bemühen, das hohe Standards verlangt. Nach Angaben des Verbandes Lebensmittel Ohne Gentechnik (VLOG) wären davon durchaus beachtenswerte Mengen betroffen. Vergangenes Jahr erhielten…

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Es herrschte eher Festungsstimmung als Feststimmung unter den Gentechnikbefürwortern auf der diesjährigen InnoPlanta-Tagung im Gaterslebener Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung. Nicht nur die Abschottung des Tagungsgeländes durch rund 150 Polizisten und das Trillerpfeifenkonzert der Gentechik­gegner vermittelten ein Gefühl des Belagerungszustandes.

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Zwei Aktivisten, die vor drei Jahren einen Feldversuch mit Gentechnik-Kartoffeln des Konzerns BASF manipulierten, müssen keine strafrechtlichen Konsequenzen mehr fürchten. Laut eines Agenturberichts hat die Staatsanwaltschaft ihre Einwände gegen einen früheren Freispruch zurückgezogen.

Die beiden Gentechnik-Gegner hatten im Frühjahr 2009 auf einem Experimentierfeld bei Bütow im heutigen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, auf dem die gentechnisch veränderte Kartoffel „Amflora“ wuchs, Bio-Kartoffeln…

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Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen bleibt auf Flächen des Landkreises Vorpommern-Rügen weiterhin möglich. Dies entschied der Umweltausschuss des Kreistages mit den Stimmen der schwarz-roten Mehrheit. Ein entsprechender Antrag der Fraktion der Grünen wurde abgelehnt.

Die grünen Abgeordneten hatten gefordert, den Anbau von Gentechnikpflanzen auf kreiseigenen Flächen zu untersagen. In einigen Regionen und Kommunen Deutschlands gibt es bereits solche Regelungen. Außerdem sollte das Verbot nach…

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Biologische Produkte sind deutlich weniger mit Spritzmitteln, Gentechnik und Schimmelpilzen belastet als Erzeugnisse aus konventioneller Landwirtschaft. Zu diesem Ergebnis kam das baden-württembergische Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) in einer über zehn Jahre hinweg durchgeführten Kontrolluntersuchung. Minister Alexander Bonde verdeutlichte die auffallenden Unterschiede: „Gegenüber konventioneller Ware weist Bio-Obst und -Gemüse im Schnitt einen 180-fach niedrigeren Gehalt an…

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In Nordrhein-Westfalen stimmen die Parteitage von SPD und Grünen heute über den neuen Koalitionsvertrag ab. Die Spitzen der beiden Parteien sprechen sich in dem nach intensiven Verhandlungen beschlossenen Entwurf unter anderem für eine „nachhaltige, bäuerliche und gentechnikfreie Landwirtschaft“ aus.

Demnach sollen im einwohnerstärksten Bundesland auch weiterhin keine Gentechnikpflanzen angebaut oder für Experimente freigesetzt werden. Darüber hinaus will die künftige Landesregierung im Bundesrat eine…

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Der Agrarminister von Mecklenburg-Vorpommern, Till Backhaus (SPD), hält die Gründung einer gentechnikfreien Region in seinem Bundesland nicht für nötig. Dies gab er letzte Woche im Schweriner Landtag zu verstehen. Zuvor hatte die Fraktion der Grünen ein Verbot von Gentechnik-Anbau auf landeseigenen Flächen gefordert.

Laut Angaben des Ministers findet in Mecklenburg-Vorpommern ohnehin kein Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen statt. Im Koalitionsvertrag von SPD und CDU sei vorgesehen, dass dies…

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In Basel und Umland haben Umweltaktivisten von Greenpeace Schweiz an drei Stellen wachsenden Gentechnik-Raps entdeckt, der in dem Alpenland weder angepflanzt noch als Lebens- oder Futtermittel eingeführt werden darf. Nach Angaben von Greenpeace handelt es sich bei dem Fund um die herbizidresistente Sorte GT73 des Agrarkonzerns Monsanto. In zuvor durchgeführten Tests waren unter insgesamt 136 Rapspflanzen 29 Genmanipulierte gefunden worden. Greenpeace entfernt diese heute. Sie sollen anschließend den…

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Um den Fall der umstrittenen Förderung des Gentechnik-Zentrums in Groß Lüsewitz kümmert sich nun die Staatsanwaltschaft. Wie die Ostsee Zeitung berichtet, gibt es Hinweise auf Subventionsbetrug, Beihilfe zum Subventionsbetrug und Verstöße gegen das EU-Recht. Verschiedene Landesministerien haben das AgroBiotechnikum mit Millionen-Beträgen gefördert. Kritikern zufolge sind große Gentechnik-Konzerne die Hauptprofiteure der Förderung, deren gentechnisch veränderte Pflanzen auf Versuchsflächen getestet werden.

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Der Gentechnik-Schaugarten in Üplingen (Sachsen-Anhalt) öffnet dieses Jahr nicht. Feldzerstörungen sowie die restriktive Politik mache es den Betreibern unmöglich, der Öffentlichkeit gentechnisch veränderte Pflanzen zu präsentieren, ist auf der Homepage des Schaugartens zu lesen. Der Standort soll jedoch weiterhin "Treffpunkt der modernen Pflanzenzüchtung" bleiben. Die Betreiber sind der festen Überzeugung, dass die Agro-Gentechnik eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts ist, dass die positive…

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Vertreter der gentechnikfreien Regionen in Mecklenburg-Vorpommern haben auf ihrem Jahrestreffen einen Stopp der Gentechnik-Forschung in ihrem Bundesland gefordert. In der Vergangenheit protestierten sie bereits sehr erfolgreich gegen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen. Nun will die Landesregierung den kommerziellen Anbau nicht mehr zulassen, dafür aber die Forschung weiterbetreiben. Insbesondere in das Gentechnik-Forschungszentrum in Groß Lüsewitz nahe Rostock fließt viel Steuergeld.…

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Das AgroBiotechnikum in Groß Lüsewitz steht weiter unter Beschuss. Neben Umweltverbänden, -Initiativen und den Grünen kritisiert nun auch der Bund der Steuerzahler das Gentechnik-Forschungs-Zentrum. Laut Ostsee-Zeitung hat das Land Mecklenburg-Vorpommern seit 2001 fast 10 Millionen Euro und der Bund mehr als fünf Millionen Euro investiert. Kritikern zufolge sind große Gentechnik-Konzerne die Hauptprofiteure der Förderung, deren gentechnisch veränderte Pflanzen dort auf Versuchsflächen getestet werden.

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Baden-Württembergs Agrarminister Alexander Bonde macht sich für ein gentechnikfreies Bundesland stark. In einer Debatte im Landtag sagte er, dass die Landesregierung alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel nutzen wolle, um eine gentechnikfreie Erzeugung von Lebensmitteln zu garantieren. Der Beitritt zum Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen sei nur ein Schritt. Wichtig sei zudem die Umstellung auf gentechnikfreie Futtermittel, beispielsweise auch im Rahmen der Schweinezucht bei den landeseigenen…

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Der Nudelhersteller Alb-Gold war einer der ersten Firmen, die ihre Produkte mit dem Kennzeichen "Ohne Gentechnik" schmückten. Nun möchte das Unternehmen das Siegel noch bekannter machen und startet eine Werbekampagne. Denn viele Verbraucherinnen und Verbraucher wüssten nicht, dass es ein einheitliches Siegel gibt, so Geschäftsführerin Irmgard Freidler. Verbraucherministerin Aigner hatte die Kennzeichnung 2008 ins Leben gerufen, und mittlerweile nutzen immer mehr Hersteller die Kennzeichnung. Doch leider…

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Die diesjährige Saatgutuntersuchungen von Mais und erstmals Pflanzkartoffeln sind in Niedersachsen abgeschlossen. Bei vier von 72 Maisproben wies das Umweltministerium Spuren von gentechnisch veränderten Anteilen nach. Die verunreinigten Proben stammen aus Frankreich und Österreich, beides Länder, in denen der Anbau von Gentechnik-Mais verboten ist. Die betroffenen Firmen sind sofort informiert worden und organisieren die Rückholung, kontrolliert durch die staatlichen Gewerbeaufsichtsämter. Die Proben der…

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Ein breites Bündnis verschiedener Organisationen demonstrierte heute vor dem Landeshaus in Kiel für eine Wende in der Agrarpolitik. Ca. 500 Menschen kamen in der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins zusammen, um vor der Wahl am 6. Mai Signale zu setzen: Sie fordern die Politik auf, sich für eine gentechnikfreie, klimagerechte und umweltverträgliche Landwirtschaft starkzumachen. Auch die Landwirtschaft in den Ländern des Südens ist heute Thema. Das Bündnis erklärte sich solidarisch mit den dortigen…

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Unter dem Motto "Zukunft säen" haben Mitglieder und Anhänger Offenburger Umweltorganisationen 50 Kilo biodynamisches Saatgut auf einen Acker gestreut. Im Herbst soll die Ernte eingefahren werden. Mit der Aktion, die 2006 in der Schweiz entstand und mittlerweile in elf Ländern stattfindet, soll für gentechnikfreie Landwirtschaft geworben werden.

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Auch wenn der Anbau des gentechnisch veränderten Mais MON810 zurzeit in Deutschland verboten ist, lässt sich ein Landwirt aus Wiednitz in der Oberlausitz dadurch nicht davon abbringen, einen Antrag für den Anbau einzureichen. So kann er gegebenenfalls, bei einer Aufhebung des Verbots, die umstrittene Saat auf rund 50 Hektar ausbringen. Doch die Initiative "Gentechnikfreie Oberlausitz" zeigt, wie es auch anders gehen kann.

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