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Die Agro-Gentechnik ("Grüne Gentechnik") passt Pflanzen und Tiere an die Bedingungen der industriellen Landwirtschaft an. Hier einige Beispiele und Informationen zu Verbreitung und Risiken:
Soja landet vor allem im Futtertrog von Viehställen. Der Großteil ist gentechnisch verändert. mehr...
Derzeit sind in der EU mehrere gentechnisch veränderte Maissorten (u. a. Mais TC1507 und Mais NK603) als Lebens- und Futtermittel und für den Import als lebensfähiger Organismus zugelassen. Nur eine Sorte darf auch angebaut werden – der Gentechnik-Mais MON810. Viele der EU-Mitgliedsstaaten, so auch Deutschland, haben den Anbau unter Verweis auf Umweltrisiken jedoch untersagt. Innerhalb der EU stehen die Gentechnik-Pflanzen hauptsächlich in Spanien und Portugal.
Ca. 64 % der weltweit angebauten konventionellen Baumwolle ist gentechnisch verändert. Die Probleme der Bauern werden dadurch nicht gelöst. mehr...
Die BASF hat angekündigt, ihr Gentechnikgeschäft aus Deutschland abzuziehen. Die Zentrale der BASF Plant Science wird in die USA verlegt. Der Versuch, Gentech-Kartoffeln (z.B. "Amflora") in Europa zu vermarkten, ist vorerst gescheitert. mehr...
Weizen ist ein für die menschliche Nahrung äußerst wichtiges Getreide. Bislang dürfen gentechnisch veränderte Sorten nicht angebaut werden. Es gibt aber Freilandversuche - und mit Gentechnik verunreinigte Felder. mehr...
Gentech-Tiere werden von ihren Erschaffern als Wunderwaffen gegen Hunger und Krankheiten angepriesen. In Wirklichkeit sind die Folgen für unsere Gesundheit und die Umwelt jedoch völlig unklar - ganz zu schweigen vom Leid der betroffenen Tiere mehr...
Der Großteil der gentechnisch veränderten Pflanzen, die heute angebaut werden, weist Eigenschaften auf, die etwas mit Gift zu tun haben: entweder sind die Pflanzen aufgrund eingebauter DNA "tolerant" (resistent, immun) gegen Unkrautvernichtungsmittel (Herbizide) - wodurch die Felder systematisch besprüht werden können. Oder sie sondern aufgrund eingebauter Bakterien-Gene eigene Insektengifte (Insektizide) ab. mehr...
Am Anfang der landwirtschaftlichen Produktion steht das Saatgut. Gentechnisch verändertes (patentiertes) und Hochleistungs-Industriesaatgut verdrängen die Vielfalt alter Pflanzenvarianten. mehr...
Gentechnisch veränderte Bäume sollen mehr Holz abwerfen oder sich besser für die Papierproduktion eignen. Vielerorts wurden transgene Forst- und Obstbäume schon im Freiland getestet mehr...
Wie viele Gentechnik-Pflanzen wachsen eigentlich wo in der Welt? Und wie sieht das Verhältnis zum konventionellen Anbau aus? mehr...
In der EU ist die Lebensmittelbehörde EFSA zuständig für die Bewertung von Gentechnik-Risiken. Ihre Arbeit wird immer wieder als zu industrie-nah kritisiert. Unternehmensunabhängige Sicherheitsforschung gibt es kaum. Doch die EFSA-Bewertung ist die Grundlage dafür, ob eine gentechnisch veränderte Pflanze zugelassen wird. mehr...